Soziale Netzwerke

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Re: Soziale Netzwerke

Beitrag von Sponskonaut »

Tatsächlich musste ich in den letzten Tagen ein bisschen in mich hineinschmunzeln, weil ich mal wieder mit der Nutzung sozialer Netzwerke konfrontiert wurde. [zwinker]

Meine Frau fragt mich immer noch regelmäßig, ob ich dieses oder jenes auf Facebook gesehen hätte, nur um im gleichen Atemzug festzustellen, dass ich die Plattform ja gar nicht mehr nutze. Es scheint also so zu sein, dass das Umfeld auch eine Weile braucht, bis es merkt, dass man über diesen Kanal gar nicht mehr erreichbar ist.

Interessant ist aber auch, dass da wirklich ausnahmslos keine Infos dabei waren, die ich wirklich als "wichtig" erachtet hätte. Nichts davon hat irgendeinen positiven Einfluss auf mein Leben, gibt mir einen Mehrwert oder weckt mein Interesse. Am Ende sind es Informationen, die nur unnötig meine Aufmerksamkeit beanspruchen. Selbst wenn es nur Sekunden sind, die ich mir ein Bild anschaue oder ein Posting lese – am Ende des Tages ist es dann doch verschwendete Lebenszeit.
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Re: Soziale Netzwerke

Beitrag von Sponskonaut »

Ein sehr interessantes Gespräch zum Thema gibt es bei der "Sternstunde Philosophie" von SRF Kultur:



Moderator ist Yves Bossart, der hier im Gespräch mit Journalistin Anna Miller und Filmkritiker Wolfgang M. Schmitt ist. Miller kannte ich vorher nicht, Schmitt war mir aber schon durch seinen "Filmanalyse"-Channel auf Youtube ein Begriff. Mit seiner Art der Filmkritik kann ich zwar nichts anfangen, aber ich finde, dass er in sozialkritischen und philosophischen Themen wesentlich besser aufgehoben ist.

Jedenfalls werden hier sehr treffend die Mechanismen der sozialen Netzwerke analysiert. Sehr interessante Runde, aber mit knapp einer Stunde leider viel zu kurz. Trotzdem natürlich absolut sehenswert! [daumen]
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Re: Soziale Netzwerke

Beitrag von Sponskonaut »

So, nun ist es tatsächlich bald ein weiteres Jahr her, dass ich keine sozialen Netzwerke mehr nutze – und ich muss sagen, dass es mir nach wie vor nicht fehlt, überhaupt nicht. [nono]

Kürzlich hatte ich auch mal einen Bekannten getroffen, der mir ähnliches erzählt hat. Er meinte, er hätte seinen FB-Account zwar noch, würde ihn aber fast gar nicht mehr nutzen. Wenn überhaupt, dann den Messenger, über den ihn seine Mutter immer anschreiben würde.

Interessanterweise kenne ich kaum noch jemanden, der die sozialen Netzwerke wirklich noch regelmäßig nutzen würde. Tatsächlich ist es in meinem unmittelbaren Freundes- und Bekanntenkreis eigentlich gar kein Thema mehr, was auf Facebook & Co. noch abgeht. Für mich sind diese Plattformen nur noch Spielwiesen für Leute, die entweder zu viel Zeit haben oder nichts mit sich selbst anzufangen wissen. Oder eben für Menschen mit narzisstischen Zügen. Anders kann ich mir nicht erklären, dass man damit noch viel Zeit verbringt. Für mich sind diese Plattformen echt gestorben, weil sie meinem Leben schlicht und ergreifend keinen Mehrwert bringen. Ich kann mir mittlerweile auch nicht mehr vorstellen, die entsprechenden Apps auf dem Smartphone zu haben und sie wirklich täglich zu benutzen. [nope] Da ist mir meine Lebenszeit einfach viel zu schade.
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Re: Soziale Netzwerke

Beitrag von Sponskonaut »

Tatsächlich hatte ich mir mal wieder einen FB-Account angelegt, allerdings vornehmlich dafür, um mit Verwandten im Ausland zu kommunizieren. Ist zwar ein eher unerfreulicher Grund, aber das spielt jetzt keine Rolle.

Jedenfalls sind jetzt zwei Tage vergangen, und ich habe das Konto gerade zur Löschung beauftragt… [lachen1]

Innerhalb von zwei Tagen hat mich wirklich alles auf dieser Plattform mal wieder einfach nur genervt. Von sinnfreien Postings über nervige Werbung bis hin zu dem „gemeinen Pöbel“ (sorry, das muss ich mal so ausdrücken, und ihr wisst sicherlich, wie ich das meine) war das alles einfach nur wieder nervig und nichts anderes als Zeitverschwendung.

Es ist mir nach wie vor ein Rätsel, wie manche Leute immer noch so viel Zeit in diese unsägliche Plattform investieren können. Da ist doch jede Minute schon zu viel vergeudete Lebenszeit.

Nee, hätte es mir auch sparen können, und es war eigentlich auch abzusehen, dass mich der Kram innerhalb kürzester Zeit wieder nervt.
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