[SPIEL] EPISODE 3 | Wolf im Schafspelz

In diesem Rollenspiel begeben sich neue Sliders in fremde Realitäten. Immer auf der Suche nach dem Weg zurück nach Hause!

Moderatoren: MartyMcFly, test_alexslider

Antworten
Benutzeravatar
MartyMcFly
Verifiziert
SERIENGEEK
SERIENGEEK
Beiträge: 1822
Registriert: So 23. Mär 2003, 22:03
Wohnort: Oberösterreich & München
Danksagung erhalten: 5 Mal

Re: [SPIEL] EPISODE 3 | Wolf im Schafspelz

Beitrag von MartyMcFly »

John und Liz landen tatsächlich in ein Auffangnetz.
John: "Wow, was für ein Flug...wie tief ist es da runtergegangen? Unglaublich."
Liz geht es auch gut. Sie konnten den Ausgang öffnen und gelangen in einer Art Lager.
Es scheint nichts besonders zu sein. Sie versuchen eine Treppe nach oben zu finden, doch Fehlanzeige.
Zum Glück hatte John vom Hotel eine Taschenlampe mitgenommen, dadurch können Sie sich überhaupt orientieren.
John ist vollgepumpt mit Adrenalin, daher spürt er seine scheinbare Schwäche durch die vorkurzem durchgeführte Blutabnahme nicht.

Dann gelangen Sie zu einer schweren Stahltür, die einen Spalt offen ist. John: "Was ist das hier?"
Sie sehen verschiedene Messgeräte, Kanülen, sowie Gefäße wie sie in einem Chemielabor verwendet werden, aber alles verwüstet!
John: "Ich glaube irgendwie, wir sollten nicht hier sein". Liz betätigt den Lichtschalter, John war sich sicher, dass das nicht funktionieren würde. Aber das abgeschottete Labor war mit einem eigenen Stromgenerator ausgestattet.
Sie sehen nun das ganze Labor. John: "Wow, was wurde hier fabriziert und warum ist alles verwüstet?"
Sie entdecken einen Ärztekittel mit der Aufschrift eines Namens: DR. ALEC MONROE. Liz und John sind überrascht. Sie sahen sich die vorhandenen Unterlagen genauer an. Viele Analysen und Laborergebnisse.
Sie finden heraus, dass es sich um Versuchsreihen für ein Anti-Virus für eine permanente Umwandlung von einem Werwolf oder Vampir zu einem 100%igen Menschen ist und dieser dann auch noch permanent gegen einen Biss immun ist.
Liz entdeckt ein am Boden liegendes Papier. Es ist ein Laborergebnis und es ist blutverschmiert. Darauf steht "100% Match"! Das Papier ist von vor 12 Stunden datiert.....schön langsam geht Ihnen ein Licht auf.

Sie kombinieren: "Die Werwölfe waren heute Nacht hinter Alec her!....
Alec konnte wohl das Anti-Serum noch rechtzeitig fertigstellen bevor das Krankenhaus von den Werwölfen überfallen wurde...doch er wurde hier unten wahrscheinlich angegriffen, konnte aber flüchten und schaffte es noch ins Chandler Hotel!...
Doch die Frage ist, was ist mit dem Anti-Virus? Wo ist es? Haben es die Werwölfe mitgenommen und vernichtet? Konnte es Alec noch sicherstellen?...
Dieses Anti-Virus war wahrscheinlich auch der Grund warum Dr. Gesto sagte, dass "sie alle mitgenommen haben", die Werwölfe wollten auf Nummer sicher gehen, aber zum Glück konnte sich Dr. Gesto heimlich verbarrikadieren....ob Dr. Gesto auch von diesem Labor bescheid weiß?...."


John: "Wir müssen unsere Freunde informieren, sie sind in Gefahr, die Werwölfe könnten zurückkommen. Sie geben die Suche nach Dr. Monroe sicher nicht so schnell auf!"

Doch John und Liz haben keine Ahnung wie sie wieder nach oben gelangen könnten. Es gibt keinen Aufgang nach oben und den Schacht hinaufklettern ist unmöglich. Doch wie sind Dr. Monroe und die Werwölfe raufgekommen?
'Es muss einen Geheimgang geben!', denken sich die beiden. Doch sie können ihn nicht finden...

In der Zwischenzeit konnte sich Dr. Gesto beruhigen und wieder halbwegs klare Gedanken fassen. Er greift zu Prof. Wells: "Wir müssen hier verschwinden! Wir müssen hier verschwinden!", wiederholte er. Dann blickt Dr. Gesto zu Alec und ist sehr aufgeregt: "Dr. Monroe??? Sie sind am Leben??!!!"

Dr. Gesto wiederholte seine Aufforderung an Prof. Wells und Stefan: "Wir müssen hier wirklich weg, wir ALLE!!"
Dr. Gesto erklärt Prof. Wells und Stefan die ganze Geschichte, von Dr. Alec Monroe, dem unterirdischen Labor und seine geheime Arbeiten am Anti-Virus...und schließt mit dem Satz: "Kurz bevor die Werwölfe hier ankamen, bekam ich eine Nachricht von Dr. Monroe, dass er das Serum vollendet hat....."
Ready for new adventures in any universe
Benutzeravatar
Daniel-Wells
TVGEEK
TVGEEK
Beiträge: 363
Registriert: Sa 31. Mär 2012, 13:32
Wohnort: Barsinghausen

Re: [SPIEL] EPISODE 3 | Wolf im Schafspelz

Beitrag von Daniel-Wells »

Gut Prof. Gesto aber ich stelle mir die Frage wo sind wir vor den Werwölfen geschweige den vor den Vampiren sicher? Und wo befindet sich diese besagte Serum jetzt ich denke mal das wir es über kurz oder lang brauchen werden.

Oh man ich würde jetzt alles dafür geben wieder bei meiner Maggie zu sein und nicht hier auf so einer verseuchten Erde voller Vampire und Werwölfe. Ich hätte doch im Bett bleiben sollen.
Warum jemandem etwas beibringen. Ein einsamer Impuls der Freude. (William Butler-Yates)
Benutzeravatar
MartyMcFly
Verifiziert
SERIENGEEK
SERIENGEEK
Beiträge: 1822
Registriert: So 23. Mär 2003, 22:03
Wohnort: Oberösterreich & München
Danksagung erhalten: 5 Mal

Re: [SPIEL] EPISODE 3 | Wolf im Schafspelz

Beitrag von MartyMcFly »

-- uuund Action --
Externes BildQuelle: http://i.imgur.com/EFLaYhx.jpg



Liz und John sind immer noch tief im Kellergewölbe dieses Krankenhauses gefangen.
Sie finden einfach keinen Aufgang, er muss gut versteckt sein. Mittlerweile ist auch der Stromgenerator im Labor ausgefallen.
Externes BildQuelle: http://i.imgur.com/Dk0UfDo.jpg

Es ist stockdunkel. Sie haben nur mehr die Taschenlampe, die aber ebenfalls schwächer wird. "Wo ist dieser Geheimgang?", schreit John verzweifelt. John wird leicht schwindlich.

Im Obergeschoß warten Stefan, Dr. Gesto und Prof. Wells auf Lucas. Er ist vor einer Stunde auf die Suche nach Liz und John gegangen und alle fragen sich, wo er bleibt, denn es wird Zeit zu verschwinden...

Während Stefan draußen am Eingang nach Werwölfen Ausschau hält, blieben Prof. Wells und Dr. Gesto bei Alec im Inneren in Sichtweite.
Externes BildQuelle: http://s3.amazonaws.com/imgly_productio ... /large.png

Dieses Viertel in denen sich die Slider befinden ist bereits ziemlich verwahrlost, es herrscht eine Art postapokalyptische Stimmung. Zum ersten Mal ist die teilweise zerstörte Golden-Gate Bridge zu sehen, die von Militärjets bombardiert wurde, als zahlreiche Werwölfe die Brücke überqueren wollten.

Dr. Gesto beobachtet Alec's Zustand. Er blickt zu ihm und sagt: "Nur Dr. Monroe weiß, wo das Anti-Serum abgeblieben ist, Prof. Wells, wir müssen warten bis er wieder aufwacht, ihn zu wecken ist zu gefährlich, aber er ist stabil."
Dr. Gesto fügt hinzu (während man von draußen bereits ein leises Geheule hört): "Wir müssen hier schleunigst weg, mit oder ohne eure Freunde, Dr. Monroe ist zu wertvoll, wenn die Werwölfe ihn in die Finger bekommen, ist vielleicht die letzte Chance einer Hoffnung diese Welt von den Werwölfen und Vampiren zu befreien, dahin! Wir warten noch fünf Minuten! Es gibt ein sicheres Versteck nicht weit von hier, dort sind wir erstmal sicher."
Ready for new adventures in any universe
Benutzeravatar
Daniel-Wells
TVGEEK
TVGEEK
Beiträge: 363
Registriert: Sa 31. Mär 2012, 13:32
Wohnort: Barsinghausen

Re: [SPIEL] EPISODE 3 | Wolf im Schafspelz

Beitrag von Daniel-Wells »

Stimmt Prof. Gesto. Hoffen wir mal das Alec nicht zulange wegetreten ist, und vielleicht kann er uns einiges erklären. Und dann ist da noch was Prof. Gesto ich frage mich die ganze Zeit was wohl gerade auf meiner Erde also der Erde von der aus wir gestartet sind passiert, denn ich mache mir auch große Sorgen um meine Freundin Maggie Becket sie weiss ja nicht mal wo ich bin.,

Sie denkt bestimmt das ich immer noch auf dem Campus bin und Vorlesungen halte sowie jeden 2. Samstag im Monat. Meinen Sie wir kommen hier heile raus?
Warum jemandem etwas beibringen. Ein einsamer Impuls der Freude. (William Butler-Yates)
Benutzeravatar
Viktualia
Verifiziert
TVGEEK
TVGEEK
Beiträge: 663
Registriert: Mi 2. Sep 2009, 20:08
Danksagung erhalten: 1 Mal

Re: [SPIEL] EPISODE 3 | Wolf im Schafspelz

Beitrag von Viktualia »

"Bekomme ich jetzt auch was Süßes, Doc?" fragte John schelmisch, als Liz in der Lobby des Hotels mit der Blutentnahme fertig war. Sie grinste leicht und suchte in ihrer Tasche der Jeanshose einen möglichen Ersatz. Als sie ihm ihre Hand entgegen streckte, befand sich auf ihrer Handfläche nur ein Krümel. "Sorry, die Bonbons sind wohl ausgegangen."

Das Späßchen war schnell vorüber, als lautes Geheule von draußen ertönte und kurz darauf sich mehrere Werwölfe gewaltsam Eintritt ins Hotel verschaffen wollten. Unter ihnen brach eine überlegte Hektik aus. Alle größeren Möbelstücke die sich bewegen ließen wurden vor dem Hoteleingang geschoben, um diesen zu versperren.

Als die Slider, mit dem Verletzten auf der Liege, auf dem Weg zur Hintertür des Hotels waren, war nun kein Geheul mehr zu hören und sie machten sich achtsam auf dem Weg ins Krankenhaus.
Das Hospital war von Verwüstung gekennzeichnet und es schien menschen- und ungeheuerleer zu sein - bis auf einen Arzt, der sich in einer Abstellkammer versteckt hatte. Prof. Wells stellte sich und seine Begleiter auf seine wissenschaftliche, ausschwenkende Art vor, wurde aber zügig von Stefan unterbrochen. Es war zu sehen, dass dieser Arzt unter Schock stand, sodass er die Informationen, die er von Daniel Wells, bekam vermutlich nicht aufnehmen konnte.

Ihren neuen Freunden schienen die gefundene Person zu kennen. Besser gesagt das Double.
Gedanklich frage sich Liz: sind denn auf jeder Welt Doubles vorhanden? Kann das sein? Oder sind das nicht vielleicht doch Orignalausgaben?
Sie versuchte diese Gedanken gleich beiseite zu schieben. Erstens würde sie darauf jetzt keine Antwort erhalten und zweitens war in den letzten Stunden genug Aufregung vorhanden, sodass ihre Fragen im Moment nicht relevant waren.
Währenddessen hatten sie sich alle in Schleichtempo weiter bewegt. Bevor sie auf das Gesagte von Prof. Wells reagieren und ihr Unterbewusstsein verarbeiten konnte, was das Knarren und Knacken zu bedeuten hatte und woher es kam, fiel sie in die Tiefe. Im Sturz registrierte sie, dass der Boden unter ihren Füßen, auf dem sie stand, nachgegeben hatte und sie sich zusammen mit John im Fall befand. Sie hatte noch nie im ihrem Leben vor Schreck und Angst so laut geschrien.

Nach gefühlten mehreren Minuten, dabei handelte es sich um Sekunden, schrie sie nicht mehr. Ruderte aber dennoch mit den Armen.
Dieser Sturz fühlte sich an, als wenn ihr Magen durch die Speiseröhre austreten wolle und alle Kraft ihre Muskeln verlassen habe. Wie ein Blitzgedanke verabschiedete sie sich vom Leben und dachte: das soll es gewesen sein? So trittst du ab?

Plötzlich hatte der Sturz ein Ende. Sie öffnete wieder die Augen konnte aber in der Dunkelheit nichts sehen. Liz tastete um sich herum und konnte rauhe Fasern spüren. Als sie begriff was es war entwich ein lautes, kurzes Lachen aus ihr heraus. Gleichzeitig wurde das Netz, als das sie es identifizieren konnte, erschüttert. John landete neben ihr im Netz. Als sich beide von ihrem Schrecken erholt hatten, knipste John die Taschenlampe, die er glücklicherweise bei sich hatte, an und sie untersuchten gemeinsam die Umgebung.

Weiter siehe Post von John McCormick Sa. 12. Juli 2014 und So 7. Sep 2014 [...]


[...] "Im Schein der Taschenlampe wird es sehr schwierig den vermutlichen Geheimgang zu finden."
Als die Taschenlampe wie zur Bestätigung auch noch zu flackern begann fluchte Liz reflexartig:"Verdammt, Verfluchter Obermist!!! Das kann doch alles nicht wahr sein! Wir überleben eine Höllennacht im Hotel, die riskante Wanderung in das Krankenhaus und einen höllischen Sturz in die Tiefe und jetzt lässt uns die Taschenlampe auf der Suche nach einem Ausweg im Stich und daran soll jetzt alles scheitern? Ich komme mir vor wie in einem Film." Sie ist enttäuscht, dass so eine Kleinigkeit über Tod und Leben entscheiden könnte.
Liz hatte jedesmal aufgestöhnt, wenn in Gruselfilmen genau in den unpassendsten Momenten das Licht ausging, das Auto nicht ansprang oder das Opfer auf der Flucht rückwärts sich nicht mal umdrehte. `Was für ein Klischee.`dachte sie sich dabei immer. Doch nun musste sie ihre Meinung darüber wohl revidieren.

Als sie John ansah, merkte sie das er kurz zu Boden schaute und beim Wiederaufblicken tief Luft holte.
"Was ist los, John? Ist Ihnen nicht gut?"
Benutzeravatar
MartyMcFly
Verifiziert
SERIENGEEK
SERIENGEEK
Beiträge: 1822
Registriert: So 23. Mär 2003, 22:03
Wohnort: Oberösterreich & München
Danksagung erhalten: 5 Mal

Re: [SPIEL] EPISODE 3 | Wolf im Schafspelz

Beitrag von MartyMcFly »

Im tiefen Kellergewölbe:

John wurde schwindlich. Er dachte sich, dass dies vielleicht noch Nachwirkungen der Blutabnahme wären, weil er sich danach nicht ausruhen konnte. Als Liz von Filmen und Klischees sprach und John drauf antworten wollte, blickte er zu Boden und holte beim Wiederaufblicken tief Luft. Darauf sagte Liz besorgt: "Was ist los, John? Ist Ihnen nicht gut?"
John murmelt: "Ich glaube...Ich..." und fiel langsam zu Boden. In dem Moment fiel auch die Taschenlampe aus. Es ist nun stockdunkel. Halb abwesend sagt John zu Liz: "Klischee", dabei schaffte er noch ein leichtes Grinsen. Und danach murmelt er nur noch: "Ich dachte... wir wären schon per Du...Liz..." und schwebt langsam ins Traumland ab...

Vor etwa einer Stunde in einem riesiggroßen Lagergebäude, irgendwo in San Francisco:

Im Scheinwerferlicht sehen wir den "Oberwerwolf", den Anführer der Werwölfe. Im Hintergrund ziert die Wand ein großes Werwolf Emblem. Vor einer riesigen Meute hungriger und im Dunklen versteckter Werwölfe hält der Anführer eine "Ansprache" und wird von Geheulen der anwesenden Werwölfe bestätigt.
"...Die finale Schlacht wird unser sein.......Aber vorher müssen wir noch unsere größte Gefahr beseitigen...das Anti-Serum! Dr. Monroe hat es fertiggestellt und konnte mit dem Anti-Serum entfliehen! Aber wir werden ihn schnappen, sowie alle anderen!...."
Dr. Alec Monroe wurde von den Werwölfen verletzt, daher befiehlt der Anführer eine Gruppe von Werwölfen zurück in das Krankenhaus zu laufen, um nochmal nach Dr. Monroe und dem Anti-Serum zu suchen.
Während sich einige Werwölfe auf den Weg machen, fährt der Anführer mit seiner Rede fort und zerrt eine junge Frau, die gefesselt ist, ins Scheinwerferlicht: "Und falls uns Dr. Monroe wieder entwischen sollte, so haben wir noch einen großen Trumpf in der Hand! Seine Schwester, Daelin Richards! Und sie ist vermutlich nicht nur für ihn wertvoll....". Er lacht und brüllt und alle Werwölfe heulen.

In den vergangen Jahren war Dr. Alec Monroe auch in Anchorage, Alaska, im größten Gefangenen- und Versuchslager von Werwölfen und Vampiren, damit beschäftigt ein Antivirus für die Rückwandlung sowie die Immunität von Bissen zu entwickeln. Daelin Richards war auf dem Transportschiff, dass "Versuchsexemplare" von Werwölfen und Vampire nach Alaska schiffte, als Krankenschwester stationiert.
John lernte Dealin auf diesem Schiff kennen.
(Näheres und was vorher geschah u.a. aus den Beiträgen hier und hier)
Ready for new adventures in any universe
Benutzeravatar
Alexslider
Verifiziert
ADMINISTRATOR
ADMINISTRATOR
Beiträge: 4708
Registriert: So 23. Mär 2003, 13:41
Wohnort: Sachsen
Hat sich bedankt: 17 Mal
Kontaktdaten:

[SPIEL] EPISODE 3 | Wolf im Schafspelz

Beitrag von Alexslider »

Auf dem Weg zum Keller stellte Lucas fest, dass es garnicht so leicht ist, durch ein völlig verkommenes Krankenhaus zu spatzieren. Überall haben sich rutschige Moos- und Algenteppische gebildet, die nur darauf warteten das man ausrutscht. Vorallem im Treppenhaus muss Lucas aufpassen. Er merkt im Erdgeschoss von Treppenhaus A, dass die Tür verschossen ist: "Leute! Das ist ne Fluchttür, wieso habt ihr die abgeschlossen?"

Notgedrungen muss Lucas also wieder eine Etage höher. Vorsichtig steigt er die schmierigen Stufen wieder nach oben: "Geschafft!" flüstert er. "Nur was ist das schon wieder? Die alten Bettgestelle und der Müll versperren mir den Weg." Lucas fragt sich: "Was ist hier nur geschehen? Wie kann ein Ort in so relativ kurzer Zeit verkommen? Und überall dieses Blut..." Schließlich erreicht er Treppenhaus B und schafft es in den Keller: "Yes! Die Tür ist offen. Unheimlich an so einem Ort - ganz allein..."

Externes BildQuelle: http://i.imgur.com/9CPnhDI.jpg


Doch so allein ist Lucas nicht. Was er nicht weiß, jemand ist ihm heimlich gefolgt. Dieser Jemand hat ein gewisses Interesse an Lucas Marks. Nur was führt diese Gestalt im Schilde? Sie wurde auf ihn aufmerksam, als er und seine Slider-Truppe im Hotel waren. Und sie bekam mit woher sie und Lucas kamen. Seither lässt der Fremde ihn nicht aus den Augen. Die geheimnisvolle Gestalt strandete selbst vor einigen Jahren auf dieser Erde.

Aus der Dunkelheit hört Lucas eine tiefe Stimme, die ihm sagt: "Du und deine Freunde, ihr seit die Lösung meines Problems. Doch vorallem du hast die Fähigkeiten! Nutze sie!"

Lucas: "Wer ist da? Was für Fähigkeiten?"

Gestalt: "Du weißt es! Sie steckt in dir!"

In diesem Moment spürt Lucas einen spitzen Gegenstand an seiner Schulter und fällt zu Boden. Im Fall meint die Gestalt: "Keine Angst, das ist nur eine Schlafmittel. Es wird dir bei deiner 'Mission' hilfreich sein..."

Lucas wacht wenig später auf und kann sich an nichts erinnern: "Oh man, ich dachte ich hab die Grippe überstanden. Jetzt kipp ich hier irgendwo im nirgendwo einfach um. Ich hoffe nur es ist nichts ernstes. Zum Glück war kein Vampir, Werwolf oder sonst was in der Nähe. Ich möchte kein Snack für Zwischendurch sein."

Im Keller kann Lucas kaum etwas erkennen und stößt mit dem Kopf gegen einen Kasten an der Wand: "Ouch! Hey! Heute ist mein Glückstag! Ein Feuerlöschkasten. Was sehen meine müden Augen? Eine Taschenlampe und sie geht sogar noch. Zumindest sehe ich jetzt wieder etwas mehr..."

Er erkennt einen langen Gang mit vielen Metalltüren, die alle verschlossen sind. "Wie soll ich Liz und John nur finden? Sie können ja hinter jeder Tür sein. Irgendwo muss der Versorgungsschacht ja hingeführt haben." Doch nichts zu machen. Alle Türen können nicht (auch nicht mit Gewalt) geöffnet werden. "Sackgasse! Warum verbauen die auch Feuerschutztüren die man nicht knacken kann? Hier ist ja auch schon der Gang zuende. Ich sollte wohl wieder zurück."

Einige Schritte danach hört Lucas ein Geräusch aus der Richtung wo der Gang zuende war. Er dreht sich um und wird von einem blutrünstigen Werwolf, der aus einer fast nicht sichtbaren Nische im Keller hervor kam, angegriffen: "Ahhhhhh! Was zum Teuf...???" Mit diesem Worten tötete der Werwolf Lucas!"

Externes BildQuelle: http://i.imgur.com/C8ucdOP.jpg


Plötzlich schreckt Lucas mit einem massiven Adrenalinüberschuss auf und merkt, dass er wieder einem dieser Träume zum Opfer gefallen ist. Ähnlich der Vision im Hotel: "Was ist mit mir nur los? Erst dieser Traum von der zerstörten Erde, dann die Sache im Hotel und das Wissen über diesen Alec, den ich vorher noch nie gesehen haben und nun wieder so eine Vision. Und was war das für eine Gestalt die mir diesen Betäubungspfeil verpasst hat? Vielleicht ist ja was dran was die Stimme sagte?"

"Wenn das also wahr ist, dann müsste da hinten dieser Feuerlöschkasten mit der Taschenlampe sein... Tatsächlich... Doch woher kommt diese Fähigkeit? Und vorallem... lauert dieser Werwolf dahinten wirklich auf mich?"

"Ich sollte eine Falle aufstellen. Oben sollte es ja noch irgendeine Arznei geben, die ich dem Monster einflößen kann."


Gesagt getan! Lucas findet zwar kein Medikament, aber ein paar Chemiekalien und eine Gasmaske in einem verlassen Labor. Zusammengemischt zu einer Schlafgaskranate, platziert er sie mit einem Stolperdraht unmittelbar vor die versteckten Nische und schlägt mit seinem Knüppel gegen die Kellerrohre. Der Werwolf ist in der Tat da und will Lucas mit seinen Killerinstinkten angreifen. Doch er hat nicht die Rechnung mit Lucas' seiner Stolperfalle gemacht. Das Gas durchströmt den Kellergang und der Wolf fällt regungslos zu Boden. Lucas meint: "Upps... die Dosierung war doch heftiger als ich dachte. Der darf jedenfalls ne Weile im Land der Träume ein paar Schäfchen jagen."

Jedenfalls ist Lucas froh über seine Vision und denkt sich nur: "Danke! Unbekannte Gestalt!"

Lucas begibt sich zur Nische und ist überrascht: "Wow!? So dunkel wie es hier ist..., kein Wunder das ich diesen zugemauterten Durchgang übersehen habe. Er muss in einen alten stillgelegten Krankenhausflügel führen. Oder zumindest in dessen Keller. Das erklärt auch, warum man den Versorgungsschacht, durch den John und Liz gefallen sind, versiegelt hat."

Bewaffnet mit seinem Knüppel und der Taschenlampe betritt Lucas den Gang...

Externes BildQuelle: http://i.imgur.com/a9DpaNG.jpg
Benutzeravatar
Daniel-Wells
TVGEEK
TVGEEK
Beiträge: 363
Registriert: Sa 31. Mär 2012, 13:32
Wohnort: Barsinghausen

Re: [SPIEL] EPISODE 3 | Wolf im Schafspelz

Beitrag von Daniel-Wells »

Hm wo jetzt die anderen wieder sind? Ich glaube hier oben finde ich nichts brauchbares mehr, ich sollte mich in den Keller begeben.

Also schnappte sich Prof. Wells noch schnell vom Schreibtisch die Lampe und rannte dann runter in den Keller. Er hörte die Stimme von von Liz.

Als plötzlich ein Teil der Stecke einstürzte und Prof. Wells direkt auf den Kopf schlug. Bevor er das Bewusstsein verlor erkannte er Schämenhaft die Silhouette von Liz die um die Ecke gelaufen kam. LIZ brüllte er noch!!!
Zuletzt geändert von Daniel-Wells am Sa 27. Dez 2014, 15:51, insgesamt 4-mal geändert.
Benutzeravatar
Viktualia
Verifiziert
TVGEEK
TVGEEK
Beiträge: 663
Registriert: Mi 2. Sep 2009, 20:08
Danksagung erhalten: 1 Mal

Re: [SPIEL] EPISODE 3 | Wolf im Schafspelz

Beitrag von Viktualia »

Liz konnte gerade noch sehen, wie John noch blasser wurde als er eh schon war und die Anzeichen einer Ohnmacht erkennen ließ. Kurz darauf sackte er auch schon in sich zusammen. Bevor er auf den Boden schlug konnte sie ihn noch auffangen und sanft absetzen. Daraufhin erlosch des Weiteren das Licht der Taschenlampe.

'Na toll. Perfektes Timing.' dachte Liz sarkastisch und machte sich sowohl Sorgen um John als auch um die Lage in der sie steckten. Sie vergewisserte sich, dass John regelmäßig atmete. Als sich dies bestätigte war sie ein klein wenig beruhigt. Die Ohnmacht würde wohl nur einige Minuten andauern.
Sie tastete nach der Taschenlampe, die John noch immer in seiner Hand hielt, und schüttelte sie leicht. Natürlich änderte sich dadurch nichts. Liz seufzte. Dann schraubte sie am Ende der Lampe den Verschluss zum Batteriefach auf, entnahm die Batterien, wechselte die Plätze und steckte diese wieder zurück - das tat sie des Öfteren mit ihrer Fernsehbedienung, wenn sie zu faul war sich neue Batterien zu holen und war meist erfolgreich - und hoffte das sie wieder für einige Zeit funktionieren würde.
Liz knipste sie an und tatsächlich leuchtete sie auf, wenn auch nur schwach, viel Zeit würde ihr nicht bleiben. Sie schaute, ob John gut lag und ihnen in unmittelbarer Nähe keine Gefahr drohte und schon gab die Taschenlampe wieder ihren Geist auf. Das Fluchen darüber sparte sie sich.

Bevor das Licht wieder erlosch konnte sie noch erkennen, dass die Wand zur ihrer rechten Seite, ungefähr ein halben Meter vor ihr, eine leicht andere Struktur hatte als der Rest der Wand. Sie tastete sich langsam und behutsam zu dieser Stelle vor. Mit der Hand wollte sie gerade über diesen Abschnitt tasten, als sie ein Geräusch vernahm. Sie horchte auf...es klang wie ein Klopfen gegen Metall...ja irgendjemand hämmerte mit einem Gegenstand auf Metall. In ihr keimte Hoffnung auf und instinktiv rief sie:"Halloooo? Ist da jemand? Hallooo?" als sie plötzlich wieder verstummte. Vor Schreck hatte sie ihre rechte Hand vor den Mund geschlagen. Was war nur in sie gefahren? Vielleicht war das ein Feind und sie machte ihn auf sie aufmerksam. Mit pochendem Herzen und der Hoffnung, dass sie sich in dieser Hinsicht irrte, wartete sie auf eine Reaktion oder ein weiteres Geräusch.

Doch statt eines weiteren metallischen Klopfens oder eines Rufens einer ihrer Mitreisenden - wie sie tief im Inneren des Herzens gehofft hatte - erklang etwas Undefinierbares. Liz horchte intensiv in die Dunkelheit hinein, um ungefähr lokalisieren zu können woher dieses Geräusch kam und vor allem was es sein könne.
Ihr war schon sehr mulmig in dieser Situation und nun kroch eine Angst in ihr hoch, die ihr Gänsehaut verursachte. Es hörte sich nach einem Knacken oder Reißen an und irgendwie auch wieder nicht. Sie konnte es nicht ausmachen, nur eins war ihr klar....es klang bedrohlich. Sie entfernte sich wieder in die entgegen gesetzte Richtung in der sie das Geräusch vermutete, das war auch gleichzeitig in die Richtung wo John lag. Liz musste ihn irgendwie aus seiner Ohnmacht holen und sie mussten so schnell wie möglich hier raus.

Als sie wieder neben John hockte sprach sie ihn halblaut mit Namen an und gab ihm dabei mehrere leichte bis mittelschwere Ohrfeigen. "John, John, komm zu dir! Wir müssen hier raus und zwar sofort. John!"
Während ihrer Versuche verstärkte sich das Geräusch, welches sie vor kurzem wahr genommen hatte, und wurde zu einem lauten Grollen und Krachen. Mit einem Schlag wusste sie, was das für ein Geräusche war. Ein Teil der Decke war herunter gekracht. Sie befanden sich nicht in dem Gang wo es geschehen war, waren aber wohl nah genug dran, um den aufkommenden Staub einzuatmen. Sie hustete, bis sich der Staub wieder einigermaßen gelegt hatte.

Auf Grund des lauten Geräusches, das der Einsturz verursachte gingen die Rufe von Prof. Daniel Wells - der sich auf irgendeinem Weg hinab in den Keller gewagt hatte - unter. Wells wurde von einem großen Brocken getroffen und ging ohnmächtig und mit einer blutenden Kopfverletzung zu Boden, wobei das noch Glück im Unglück war das er nicht verschüttet wurde.
Benutzeravatar
Alexslider
Verifiziert
ADMINISTRATOR
ADMINISTRATOR
Beiträge: 4708
Registriert: So 23. Mär 2003, 13:41
Wohnort: Sachsen
Hat sich bedankt: 17 Mal
Kontaktdaten:

[SPIEL] EPISODE 3 | Wolf im Schafspelz

Beitrag von Alexslider »

Während Lucas sich durch den dunklen Gang tastete und die Taschenlampe mehr als eine Tasche für die beinahe leeren Batterien diente, hörte er einen Rums. Er konnte den Ursprung aber nicht lokalisieren. Die Kellerwände dämpften das Geräusch massiv ab: Was war das denn? Das klang wie eine Explosion... nein warte eher wie wenn etwas eingestürzt wäre., dachte sich Lucas.

Externes BildQuelle: http://i.imgur.com/NmqUfpM.png


Lucas begab sich weiter durch den Keller, bis er auf eine zugemauerte Stelle stieß, an der wohl mal eine Doppeltür war: Eyayay... hier geht's nicht weiter. Gerade wollte Lucas umkehren, da bemerkt er, dass sich unten am Boden ein kleines Staubhäufchen gebildet hat. Er musterte die Mauer ab und erblickt einige lose Ziegelsteine. Er hielt seine Hand davor und spürte einen leichten Luftzug: Sieh an... Da kommt der Staub durch. Dann muss das von dem Rums gekommen sein. Also muss dahinter irgendetwas oder irgendjemand am herumwerkeln sein. Vielleicht sind es John und Liz?

Gesagt getan versucht Lucas mit bloßen Händen die anderen Ziegelsteine zu lockern...
Antworten

Zurück zu „Rollenspiel“