Zunächst mal bleibt mein Fazit wohl dasselbe: Ein mehr als "ordentlich" wird die Episode wohl nicht mehr von mir bekommen. Zu den Schwächen brauche ich eigentlich nicht mehr viel sagen, das habe ich schon zu Genüge ausgeführt. Dass der eine oder andere Handlungsstrang nicht ausführlicher hergeleitet wurde, finde ich mittlerweile gar nicht mehr so schlimm. Wurde damals zu Gunsten der Dramaturgie ja oft so gemacht. Ich denke, man muss einfach berücksichtigen, aus welcher Zeit die Serie stammt.
Nach wie vor finde ich die Prämisse der Folge (Monarchie in den USA) immer noch sehr interessant, auch wenn man daraus mehr hätte machen können oder im Grunde schon müssen. Alles in allem empfand ich die Episode aber als eine sehr "angenehme" und kurzweilige Unterhaltung. Das heißt, die Folge taugt definitiv als "kleines Abenteuer für zwischendurch".
Interessant auch, dass die Beziehung zwischen Quinn und Wade und dass da doch mehr zwischen den beiden ist oder sein könnte, hier mal ein bisschen deutlicher formuliert wird. Ich finde, in der Hinsicht haben die Drehbuchautoren ganz gute Arbeit geleistet, indem sie die Dynamik zwischen den beiden behutsam auf ein neues Level heben.
Wie gesagt, wesentlich besser wird diese Episode aber bei mir nicht mehr abschneiden. Meine Meinung hatte ich ja in der Vergangenheit schon (zumindest ein Stückchen) revidiert, mehr ist aber einfach nicht drin, auch wenn ich die Folge aus mir unerfindlichen Gründen irgendwie gerne noch lieber mögen würde. Meine Theorie: Da der Pilot und die erste reguläre Folge so stark waren, fällt die Episode einfach nur im Vergleich stark ab. Vielleicht wäre sie zu einem späteren Zeitpunkt in der Staffel überzeugender gewesen.
