[11 | 2x01] Im Reich des Hexenmeisters / Into the Mystic

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[11 | 2x01] Im Reich des Hexenmeisters / Into the Mystic

Beitrag von Sponskonaut »

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Nun ja, allzu viel kann man über diese Episode gar nicht sagen. Nachdem Quinn zum Finale der 1. Staffel angeschossen wurde, knüpft die 1. Folge der zweiten Staffel dort wieder an, allerdings will Ryan, der mitgeslidet ist und Quinn das Leben gerettet hat, auf eben dieser Welt bleiben, da Wades Liebe, auf die er pocht, unerwidert bleibt.

Was ich grundlegend an dieser Folge kritisieren muss, ist die Thematik. Das heißt, das Thema der Geschichte, dass sich nicht die Humanmedizin, sondern der Glaube an Hexerei durchgesetzt hat, ist im Prinzip schon reizvoll und hätte eigentlich eine grundsolide Basis für eine "klassische" Sliders-Folge geliefert. Das Problem ist nur, dass die Auswahl des Themas irgendwie nur Mittel zum Zweck ist.

Wie bei diversen anderen Episoden, die im Laufe der Serie noch folgen (darunter bspw. die Jack-the-Ripper-Folge oder die im "Wilden Westen"), drängt sich hier der Verdacht auf, dass man diese spezielle Thematik nur gewählt hat, um einen Grund für eine düstere Atmosphäre zu haben. Da wirkt es so, als hätten es sich die Macher einfach damit machen wollen, Episoden unter ein bestimmtes "Motto" zu stellen.

Bisweilen geht die Intention auch auf, und es stellt sich wirklich der gewünschte Effekt ein, eine düstere Atmosphäre zu erzeugen. DIe Krux bei der ganzen Sache ist aber, dass es dabei dann auch bleibt. Man sieht zwar Hexer und Wahrsager und bekommt eine Kulisse serviert, die all das noch unterstreichen soll. Aber wie es zu dieser gesellschaftlichen Entwicklung gekommen ist oder dass dem Zuschauer mal Beispiele aus der Bevölkerung präsentiert werden, bleibt gänzlich aus. Wie in verschiedenen anderen Folgen, wird all das, was man als Zuschauer womöglich gerne gesehen hätte, um auch wirklich in diese "verkehrte Welt" eintauchen zu können, bestenfalls von einem der Charaktere erzählt. Ich denke, dass hier viel Potential verschenkt wurde.

Verdammt stark ist allerdings der kurze Schluss, der (im Gegensatz zum ganzen Rest der Episode) noch mal richtig Spannung aufkommen lässt, und so die gesehene Folge noch einmal mehr qualitativ herabsetzt. Man könnte fast schon sagen, dass man regelrecht aus dem Schlummern herausgerissen wird, nachdem die Story über 40 Minuten nur so vor sich hin geplätschert ist...

Mein Fazit ist jedenfalls, dass man sich die Episode im Prinzip schenken könnte, wenn sie nicht als Staffelauftakt fungieren und solch ein fulminantes Ende bieten würde. Als wahrer Fan muss man die Folge definitiv gesehen habe. ;]
Zuletzt geändert von Sponskonaut am Fr 9. Nov 2012, 14:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: [11 | 2x01] Im Reich des Hexenmeisters / Into the Mystic

Beitrag von MartyMcFly »

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Alles neu bei Sliders, nach fast einem Jahr seit den Dreharbeiten der letzten Folge von Staffel 1 meldet sich die Serie RENEWED und REFRESHED zurück, das sieht jetzt richtig modern aus.
Neues Intro, Neuer Sound, verändertes Aussehen der Sliders, vorallem Wade sieht jetzt mit neuer Frisur spitzenklasse aus. Der Professor dagegen eher weniger ;)

Die Hexerei-Welt, das Mystische ansich ist mal was anderes, die Idee ist natürlich eine Bereicherung, aber naja ist nichts für mich, da gibts nichts zu sagen.

Das allerbeste läuft in den letzten 7 Minuten ab, als Quinn und die Sliders entdecken wer wirklich hinter dem Hexenmeister steckt, nämlich der andere Quinn, der auch das Sliden erfunden hat.

Und der Schluss ist so traurig. Tatsächlich kommen die Sliders - dank dem anderen Quinn - zurück nachhause in ihre Heimatwelt. Doch sie haben nur 53 Sekunden um herauszufinden, ob es wirklich ihre Welt ist. Zuwenig Zeit...
So ziemlich die "ergreifendste" bzw. traurigste Szene bis jetzt.

Ich habe jetzt auch das Review auf der HP gelesen und möchte davon gerne folgendes zitieren, weil es perfekt passt (und ich diese Szene auch so stark finde):
Diese Szene, in der Quinn und die anderen innerhalb weniger Sekunden entscheiden müssen, ob sie bleiben oder gehen, gehört zum Besten, was es bei der Serie je zu sehen gab. In dieser einen Szene steckt alles, was "Sliders" ausmacht: die Hoffnung auf die Rückkehr nach Hause und das Bangen, es nicht zu schaffen. Dass sie schließlich Zuhause waren, aber gingen, weil sie dem alternativen Quinn nicht genug Vertrauen entgegengebracht haben, ist ein Zug des Schicksals, der Quinn, Wade, Remmy und den Professor in einem noch tragischerem Licht erscheinen lässt. Diese eine Szene ist meisterlich geschrieben, gespielt und inszeniert, wobei in dieser kurzen Sequenz alles zum Tragen kommt, was man als Fan der "Sliders" zu sehen bekommen möchte.
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Re: [11 | 2x01] Im Reich des Hexenmeisters / Into the Mystic

Beitrag von MartyMcFly »

Habe mir gestern wieder diese Episode angesehen und muss nochmal sagen, dass Ende ist wirklich so gut wie schon zuvor erwähnt.
Man "leidet" richtig mit, weil man den Sliders sagen möchte: Bleibts doch da, ihr seid ja zuhause angekommen. [seufz]
Eine unglaublich gut geschriebene Szene.
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Re: [11 | 2x01] Im Reich des Hexenmeisters / Into the Mystic

Beitrag von Sponskonaut »

MartyMcFly hat geschrieben:Habe mir gestern wieder diese Episode angesehen und muss nochmal sagen, dass Ende ist wirklich so gut wie schon zuvor erwähnt.
Dito! Hatte es oben ja auch schon erwähnt. Wäre halt noch schöner gewesen, wenn der Rest der Folge qualitativ genauso gut gewesen wäre - dann wäre es eine runde Sache geworden.
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Re: [11 | 2x01] Im Reich des Hexenmeisters / Into the Mystic

Beitrag von Alexslider »

Die Episode läuft gerade auf Tele 5.
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Re: [11 | 2x01] Im Reich des Hexenmeisters / Into the Mystic

Beitrag von Sponskonaut »

im Zuge meines aktuellen "Sliders-Rewatch" bin ich mittlerweile beim Auftakt der 2. Staffel angekommen. Keine Ahnung, ob es an meiner derzeitigen "Neuentdeckung" und der wiederbelebten Begeisterung für die Serie liegt, aber selbst "Im Reich des Hexenmeisters" finde ich mittlerweile nicht mehr so übel wie vorher. [hmm]

Da ich mich kaum noch an die Episode erinnern, erstmal was zu dem "Vorwurf" den die Slidecage-Seite in ihrem offenen Brief formuliert hatte, den ich in diesem Thread auch noch übersetzt hatte: Darin wird den Machern (respektive FOX) vorgeworfen, zum Auftakt der 2. Staffel nicht an den Cliffhanger aus dem Finale der 1. Staffel angeknüpft zu haben. Genauer gesagt geht es darum, dass Quinn kurz vor dem Slide angeschossen wird.

Allerdings wurde in der Auftakt-Folge doch erklärt, was vorgefallen ist. Ryan, Wades "Flamme" aus der Lotterie, den sie ja mitgenommen hatten, hat die Kugel wohl entfernt und sich dann aus dem Staub gemacht. Und auch im Verlauf der Episode laboriert Quinn noch an den Folgen der Schussverletzung. Jetzt frage ich mich natürlich, was Thomas Birchfield von Slidecage überhaupt gemeint hat. Oder meinte er eher, dass Quinn im Verlauf der Auftakt-Episode wieder munter herumrennt, ohne wirklich behandelt worden zu sein? Für mich hat es sich eher so angehört, als wäre der Cliffhanger komplett ignoriert worden. [hmm]

Aber nun mal zurück zur Episode. [zwinker]

Oberflächlich gesehen, war "Hexenmeister" natürlich eher eine unterdurchschnittliche Folge, was schlicht und ergreifend darin liegt, dass die Welt, in der die Truppe landet, so grundsätzlich anders entwickelt ist, dass es kaum noch Parallelen zu Earth Prime gibt. Ich meine, die interessantesten Welten sind ja meist die, die unserer ähneln, sich in gewissen Punkten aber anders entwickelt haben. Genau das wird in diesem Fall aber direkt im Keim erstickt, indem man die "Hexen-Welt" eher einseitig als "Grusel-Ort" darstellt - was letztlich einfach zu wenig ist.

Trotzdem finde ich die Episode mittlerweile ganz okay, weil ich denke, dass man aus diesem "Grusel-Szenario" fast schon das Optimum rausgeholt hat. Sicherlich sind ein paar Klischees verarbeitet worden - man denke nur mal an den Sensenmann, der Quinn nachts die Anklage überbringt -, aber alles in allem hat mich die düstere Atmosphäre doch irgendwie "mitgenommen".

Apropos: Irgendwie merkwürdig fand ich ja, dass die Gruppe - nachdem Quinn vom Winkeladvokat Ross J. Kelly gesagt bekommt, dass in ein paar Stunden sämtliche Kopfgeldjäger hinter ihm her sein würden - dann doch so entspannt durch die Stadt schlendert. Glaubwürdiger wäre es doch gewesen, wenn man schnellstmöglich von der Straße runterkommt und sich irgendwo versteckt, oder? Aber gut, dass ist so ein "Logikloch", das ich noch verschmerzen kann. [zwinker]

Wie schon gesagt, ist der Schluss der Staffel, wie ich finde, richtig stark. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass diese paar Minuten für die komplette (insgesamt eher mittelmäßige) Episode entschädigen. Ach ja, nachdem ich regelrecht durch die 1. Staffel geflogen bin, fand ich es ziemlich gewöhnungsbedürftig, dass Quinns Mutter von einer anderen Darstellerin verkörpert wird. Das fand ich ja eher suboptimal gelöst, wird aber sicherlich auch seine Gründe haben. Alexslider wird dazu sicherlich mehr wissen. [zwinker]
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Re: [11 | 2x01] Im Reich des Hexenmeisters / Into the Mystic

Beitrag von Alexslider »

Sponskonaut hat geschrieben: Ach ja, nachdem ich regelrecht durch die 1. Staffel geflogen bin, fand ich es ziemlich gewöhnungsbedürftig, dass Quinns Mutter von einer anderen Darstellerin verkörpert wird. Das fand ich ja eher suboptimal gelöst, wird aber sicherlich auch seine Gründe haben. Alexslider wird dazu sicherlich mehr wissen. [zwinker]
Linda Henning, die in der ersten Staffel Amanda Mallory gespielt hatte, zog zu der Zeit als Staffel 2 gedreht wurde (bzw. noch während der ersten Staffel) von Vancouver nach Los Angeles. Daher musste man sie ersetzten. Eben durch Deanne Henry. Der Flug um Linda einfliegen zu lassen war für die Produktion wirtschaftlich nicht tragbar. Es waren nur 2 Episoden in Staffel 2.

Nachdem die Serien-Produktion dann mit der dritten Staffel auch nach L.A. verlegt wurde, konnte man für den Rest der Serie wieder auf Linda Henning zurückgreifen.
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Re: [11 | 2x01] Im Reich des Hexenmeisters / Into the Mystic

Beitrag von Sponskonaut »

Besten Dank für die Info! Auf den Chef ist doch immer Verlass! [daumen]
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Re: [11 | 2x01] Im Reich des Hexenmeisters / Into the Mystic

Beitrag von MartyMcFly »

Ein sehr guter Auftakt für die neue Staffel, die Folge die viel mehr zu bieten hat, als man zuerst vermuten würde.

Der Anfang ist doch etwas kurios, was Quinn betrifft. Nach dem großen Cliffhanger hätte man sich vielleicht etwas anderes erwartet, da kann ich den Schreiber des offenen Briefes verstehen, aber es passt auch so, so kann wenigstens normal fortgesetzt werden. Kurios auch, dass er anfangs putzmunter erschien und gleich nach dem Slide wieder komplett down ist, aber okay. Ist ja schwierig, wenn man an der Story anknüpfen will, aber nur drei Tage in der Serie zur Verfügung hat, hätte man ein paar Monate mit in die Serie verpackt, so wäre die Heilung der Schussverletzung viel plausibler...(und natürlich auch die veränderte Haarpracht von Wade und dem Professor). Aber Tormé hatte es ja noch schwieriger, wie er hier erklärte:
One of Tormé’s biggest obstacles to overcome when Sliders returned for its second season was resolving the cliffhanger from Luck of the Draw, in which Quinn is badly wounded as the group slides into the next world. While some fans may have been disappointed with the resolution, as seen in the teaser of “Into the Mystic”, Tormé explains the behind-the-scenes battles.

“That was a terrible experience,” he recalls. “What happened in a nutshell was the network had concluded that no one would care about the cliffhanger, because we had been off the air for a year, so let’s just pretend it didn’t happen, that we hadn’t left our main character in a pool of blood.

“Their attitude was ‘We’ve been off the air for so long no one is going to care, so let’s just say that Quinn got shot but he’s better now, and let’s pretend the other people never came through the gate with them.’ I know people find this hard to believe, but I argued with them over this for months and got the reputation for being a troublemaker or a loose cannon, because I wouldn’t take ‘no’ for an answer.”

“Then, they said maybe we could just make a reference, like, ‘It’s a good thing that bullet didn’t catch your heart!’ and move on. But again, I said, ‘Look, we’ve taken someone with us, a new slider, and Wade has a relationship with him, Quinn’s lying in a pool of blood — you have to be kidding!’ This was one area where I said, ‘I cannot give in, this is where I have to draw my line in the sand.’

“Ultimately, the compromise was, if I could answer all of it in a teaser, I could do what I wanted. I wrote a six-page funeral scene for ‘Into the Mystic’, which turns out to be a dream, and everything is tied up and explained. Then, Fox went back on a promise they made and said, ‘We can’t guarantee that “Into the Mystic” is going first, because it’s an untypical episode, so you have to take that teaser out, because it locks this episode into going first.’ I wrote a brand new teaser, with the sliders trying to order a hamburger on a world where everyone’s a lawyer, and attached that to ‘Into the Mystic.’

“Later on, Fox said, ‘We are going to run “Into the Mystic” first,’ so I said, ‘Well, then you have to let us pay off the cliffhanger.’ By this time the episode was already timed, and the scene on Lawyer World was two minutes and 39 seconds, while the original scene at the funeral was about six minutes. So, I pulled the lawyer scene to use in a later episode, and wrote two and a half minutes that would still maintain what I wanted to do.

“Given those parameters, we did pretty well, but I was sure our regular viewers would think that we just tossed it away, which I can understand, but that’s not what happened. The network maintains the right to run the shows in any sequence they want. We ended the last season on a cliffhanger with ‘Invasion,’ but there was one show they didn’t like and pushed it back, so we actually had a cliffhanger and then another episode.
Tormé scheint es mit dem Studio nicht leicht gehabt zu haben.

Insgesamt gesehen hat Sliders in vielerlei Hinsicht hinter den Kulissen einiges "mitgemacht". Da kann man sicher ein ganzes Buch füllen damit.


Sliders goes...in eine mystische-horrorähnliche- und "übernatürliche" Welt,
dies ist meistens gut gelungen. Vorallem der lange Weg, als sie zum ersten Mal zum Sorcerer (Hexenmeister) gehen, wurde gut inszeniert, durch die in die länge gezogene Reise durch den Wald und über die Brücke kam dann richtige mystische Horrorstimmung auf (wie in den guten alten Filmen).

Sliders goes Indy...
Beim Teil der Brücke, der unsichtbar war, muss ich immer an den Indiana Jones Film denken, wo Indy ebenfalls eine unsichtbare Brücke überqueren musste - wo wir wiederrum zu JRD die Brücke schlagen ;), denn Top ist auch der Professor, der immer logisch denkt und bleibt und sich nicht von der "künstlichen Angst" beeindrucken lässt und so auch für den einen oder anderen Schmunzler sorgt ;)

Sliders goes "Dr. Frankenstein"...
Den "Doktor" hätte man durchaus noch etwas besser/mehr inszenieren können. Beinahe wäre Quinn "Frankensteins' Monster" geworden, moment...
Sliders goes "Mockinbird Lane" mit "Quinn":
...ist er...
Jerry spielte im Munsters Reboot "Mockinbird Lane" (gab nur einen Pilotfilm) Herman Munster, oha...

Sliders goes Continuum...
Dieses Gebäude des Doktors, der Eingang und diese Umgebung, wurde auch mal in der Serie "Continuum" verwendet, dieser Drehort in Vancouver wurde wahrscheinlich schon öfters in anderen Serien oder Filmen verwendet, irgendwo habe ich da mal was gelesen, Alexslider weiß da vielleicht mehr.


Übrigens die Message, die die Folge aussagen soll (wenn), ist laut Tormé folgende:
If the episode has a message, Tormé says that it is in the form of a wakeup call to the scientific community. “Up until about 100 years ago, most of the world was completely superstitious about almost everything. Now, in the past, say 50 years, mainstream science has decided it knows everything: If you don’t see it, it doesn’t exist. There are many true mysteries in our world that are not looked at by mainstream science, because the people in it are afraid to expand their horizons and are afraid of things they can’t explain. The Professor takes on that tone in this show; he serves as our voice of skepticism.

“What I’m trying to say is that, occasionally, there are things that go bump in the night in our world that are ignored rather than investigated. And now the Sliders are in a world where everybody is open to those ideas. It’s not about Satanism versus Christianity; there’s really nothing of that in it at all. It’s more a classic tongue-in-cheek look involving voodoo and sorcerers and wizards, things like that. We steered clear of any religious trappings.”
Dass sich der Hexenmeister als der Doppelgänger von Quinn (und noch dazu die Kontrolle über das Sliden hat) entpuppt, finde ich durchaus genial, den "Zauberer von Oz" mit Quinns Doppelgänger zu verbinden. Das ist anfänglich (bis es erwähnt wird) nicht zu erwarten und das habe ich auch diesmal wieder vergessen bis zum: Aja, genau!

Das scheinbar unscheinbare zweideutige Gespräch von der Einsamkeit und des "eingesperrt seins", zwischen dem "Hexenmeister" Quinn und Wade fand ich sehr sehr sehr nett und gut.
Habe ich das früher bemängelt, dass der Schluss zu kurz ist, so ist das allerdings auch die Stärke. Das Eintauchen in die Umgebung des Labors von Quinn, ist eine vollkommen andere, als die Welt draußen und dass die Slider einen "echten" (der auch das Sliden erfunden hat) Quinn treffen ist auch "Sliders at it's best".
Quinns Doppelgänger bringt sie auch noch nachhause, das ist das Tüpfelchen auf dem i! Dass sie aber trotzdem nicht merken, dass sie wirklich zuhause sind, weil alles dagegen spricht, ist das Flüstern von "Sliders".

Ingesamt eine doch sehr gute Folge, mit Gänsehautfeeling, wenn man sich darauf einlässt.
Alexslider hat geschrieben:Linda Henning, die in der ersten Staffel Amanda Mallory gespielt hatte, zog zu der Zeit als Staffel 2 gedreht wurde (bzw. noch während der ersten Staffel) von Vancouver nach Los Angeles. Daher musste man sie ersetzten. Eben durch Deanne Henry. Der Flug um Linda einfliegen zu lassen war für die Produktion wirtschaftlich nicht tragbar. Es waren nur 2 Episoden in Staffel 2.

Nachdem die Serien-Produktion dann mit der dritten Staffel auch nach L.A. verlegt wurde, konnte man für den Rest der Serie wieder auf Linda Henning zurückgreifen.
Nun, da sieht man doch wieder wie eng bzw. klein das Budget doch auch war, "nur" wegen dem einen oder anderen Flug einen Schauspieler (auch wenns nur sehr wenige Szenen sind) auszutauschen. Plötzlich eine andere Mutter zu zeigen ist nicht so ohne, aber jetzt auch nicht so schlimm.
Wobei ich mir hier heute das erste Mal gefragt habe: War es von den Machern tatsächlich so gedacht, dass dies Earth Prime ist? Ich zweifle daran nicht, aber wurde es vielleicht auch mal irgendwo von einem Produzenten in einem Interview erwähnt? Weil, um jetzt auf Quinns Mutter zurückzukommen, man könnte ja auch argumentieren, Quinns Mutter ist der Grund, warum es nicht die Heimaterde sein kann, weil sie anders aussieht ;) (Obwohl der Austausch ja andere Gründe hatte).

Nun, jetzt habe ich gelesen, jap es war tatsächlich Earth Prime:
“[At] the ending of “Into the Mystic” the Sliders did, indeed, return — albeit briefly (wenn auch nur kurz)— to their Earth Prime,” Tormé says.
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Beitrag von Sponskonaut »

MartyMcFly hat geschrieben: Mi 13. Apr 2016, 03:58 Sliders goes...in eine mystische-horrorähnliche- und "übernatürliche" Welt (...) Sliders goes Indy... (...) Sliders goes "Dr. Frankenstein"... (...) Sliders goes "Mockinbird Lane" mit "Quinn" (...) Sliders goes Continuum...[/i]
Bei meinem Rewatch 2021 bin ich nun bei der 2. Staffel angekommen und greife mal Martys Beitrag aus, weil dieser Genre-Mix genau das ist, was mir als Erstes aufgefallen ist - und nicht wirklich gefallen hat. An "Indiana Jones" musste ich tatsächlich auch denken. Dazu kommt noch das Mystische und noch etliches Anderes. Auch wenn ich mit der Episode meinen Frieden gemacht habe, missfällt mir diese zu gewollte Mischung irgendwie. Auf mich wirkt die ganze Geschichte wie ein aus unzähligen Versatzstücken zusammengeklaubtes Etwas, das einfach nicht homogen sein kann. Gleiches gilt für die Kulisse. Da schien es mir so, als hätte man mal eben die Sets anderer Produktionen mitnutzen wollen, weil es einfach günstiger war...

Auch so einige Nebenfiguren empfand ich wie aus einem B-Movie entsprungen: Dr. Xang, der kleinwüchsige Kopfgeldjäger, der vom anderen Quinn projizierte Hexenmeister. All das konnte ich einfach nicht ernst nehmen. Klar, man darf nicht das geringe Budget und eben die Tatsache vergessen, dass es sich um eine Produktion aus den 90ern handelt. Aber diese Charaktere haben für mich nicht gerade dafür gesorgt, die Folge gruseliger zu machen.

Ein sehr interessanter Punkt ist mir aber noch aufgefallen. Zu Beginn, als Quinn aufwacht, sagt Arturo etwas zu ihm, das ich als sehr fürsorglich und vor allem väterlich empfand. Und tatsächlich unterstellt ihm später diese dubiose Wahrsagerin, dass er Quinn als seinen "Ersatzsohn" ansehen würde. Ich kann mich allerdings gar nicht mehr daran erinnern, was diesbezüglich im Laufe der Serie noch erzählt wird. Aber gut, das werde ich ja dann sehen. Wie gesagt, das ist mir in der Episode sofort ins Auge gesprungen. Gut möglich, dass man die Beziehung der beiden zum Auftakt der neuen Staffel gleich mal auf eine neues Level hieven wollte.

Nach wie vor finde ich, dass in diesem Spannungsfeld aus Wissenschaft und Esoterik wesentlich mehr Potenzial geschlummert hat. Aber gut, verschenktes Potenzial hat es in der Serie ja genug gegeben, wieso also nicht auch zu einem Staffelauftakt. [zwinker] Nach wie vor ist das Ende der Episode das große Highlight. Einfach nur bitter! Ach ja, und was die Mutter-Darstellerin angeht: Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber ist dieser Gärtner nicht auch ein anderer Schauspieler als im Pilot? So oder so finde ich es schade, dass die ursprüngliche Aktrice nicht wieder engagiert wurde. Hat es mir tatsächlich etwas schwer gemacht, diesen bitteren Schlussakt richtig zu "genießen". Hatte schlicht und ergreifend die alte Darstellerin noch so präsent vor Augen.

Nun ja, mein Fazit 2021: Natürlich ist mir die Relevanz dieser Episode bewusst. Aber genau deswegen hätte ich mir eine gekonntere Folge gewünscht. Bei meinem letzten Durchgang konnte "Im Reich des Hexenmeisters" noch ein bisschen Boden gutmachen, aber letztlich ist für mich einfach nicht mehr drin.
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