2016 // Startup
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2016 // Startup
Kürzlich habe ich mit der Serie "Startup" angefangen und bin bisher sehr begeistert!
Ich hatte immer nur beiläufig von der Serie gehört und vor Kurzem aus Neugier damit angefangen. Zuerst war ich mir nicht sicher, ob ich mich wirklich auf das Genre einlassen möchte - aber meine Zweifel wurden schnell zerschlagen.
Zunächst mal muss ich sagen, dass man sehr schnell in die Story hineingezogen wird. Das liegt zum einen an der recht straffen Erzählweise, zum anderen aber auch an den sehr interessanten Figuren. Eigentlich besticht jede Episode mit einem ereignis- und temporeichen "Flow". Die Story wird konsequent vorangetrieben, man sitzt geradezu gebannt vor dem Fernseher und verfolgt die weitere Entwicklung. Aber trotz dessen, dass man als Zuschauer kaum Verschnaufpausen gegönnt bekommt, hat man es mit durchdacht gezeichneten Protagonisten zu tun, die einem schnell ans Herz wachsen.
Schauspielerisch finde ich die Besetzung absolut überzeugend. Adam Brody dürften die meisten wahrscheinlich als Seth aus "O.C. California" kennen. Auch hier verkörpert er zwar eine ähnliche Figur, aber man merkt ihm irgendwie schon an, dass er als Darsteller ein bisschen gereift ist. Otmara Marrero macht als IT-Spezialistin Izzy Morales ebenfalls eine gute Figur. Zwei wahre Glücksgriffe waren aber definitiv Martin Freeman und Edi Gathegi. Ersterer verkörpert den korrupten und unberechenbaren FBI-Agenten derart überzeugend, dass man wirklich vor ihm zittert, und Letzterer liefert als haderndes Gang-Mitglied eine ebenso solide Leistung ab. Ich würde sogar sagen, dass ein Großteil der Geschichte von den brillanten Schauspielern getragen wird.
Was die Serie noch interessanter macht, ist definitiv das Setting: Die eher düstere Story spielt sich vor der sonnigen Kulisse Miamis ab, was dem Ganzen irgendwie einen surrealen Kontrast verleiht. Wobei das Bild am Ende dann doch stimmig ist. Ich finde, alle Faktoren bilden letztlich ein homogenes Ganzes. Die Gang-Thematik und die Krimi-Geschichte sind so geschickt miteinander verwoben, dass man nicht das Gefühl hat, irgendwas davon würde wie ein Fremdkörper wirken. Der treibende Plot und die talentierten Darsteller tun ihr Übriges, um eine mitreißende Crime-Serie zu erzählen.
Die 1. Staffel von "Startup" ist aktuell auf Amazon Prime zu sehen. Erst im Januar 2017 wurde eine weitere Staffel angekündigt.
Ich hatte immer nur beiläufig von der Serie gehört und vor Kurzem aus Neugier damit angefangen. Zuerst war ich mir nicht sicher, ob ich mich wirklich auf das Genre einlassen möchte - aber meine Zweifel wurden schnell zerschlagen.
Zunächst mal muss ich sagen, dass man sehr schnell in die Story hineingezogen wird. Das liegt zum einen an der recht straffen Erzählweise, zum anderen aber auch an den sehr interessanten Figuren. Eigentlich besticht jede Episode mit einem ereignis- und temporeichen "Flow". Die Story wird konsequent vorangetrieben, man sitzt geradezu gebannt vor dem Fernseher und verfolgt die weitere Entwicklung. Aber trotz dessen, dass man als Zuschauer kaum Verschnaufpausen gegönnt bekommt, hat man es mit durchdacht gezeichneten Protagonisten zu tun, die einem schnell ans Herz wachsen.
Schauspielerisch finde ich die Besetzung absolut überzeugend. Adam Brody dürften die meisten wahrscheinlich als Seth aus "O.C. California" kennen. Auch hier verkörpert er zwar eine ähnliche Figur, aber man merkt ihm irgendwie schon an, dass er als Darsteller ein bisschen gereift ist. Otmara Marrero macht als IT-Spezialistin Izzy Morales ebenfalls eine gute Figur. Zwei wahre Glücksgriffe waren aber definitiv Martin Freeman und Edi Gathegi. Ersterer verkörpert den korrupten und unberechenbaren FBI-Agenten derart überzeugend, dass man wirklich vor ihm zittert, und Letzterer liefert als haderndes Gang-Mitglied eine ebenso solide Leistung ab. Ich würde sogar sagen, dass ein Großteil der Geschichte von den brillanten Schauspielern getragen wird.
Was die Serie noch interessanter macht, ist definitiv das Setting: Die eher düstere Story spielt sich vor der sonnigen Kulisse Miamis ab, was dem Ganzen irgendwie einen surrealen Kontrast verleiht. Wobei das Bild am Ende dann doch stimmig ist. Ich finde, alle Faktoren bilden letztlich ein homogenes Ganzes. Die Gang-Thematik und die Krimi-Geschichte sind so geschickt miteinander verwoben, dass man nicht das Gefühl hat, irgendwas davon würde wie ein Fremdkörper wirken. Der treibende Plot und die talentierten Darsteller tun ihr Übriges, um eine mitreißende Crime-Serie zu erzählen.
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"A man is rich in proportion to the number of things which he can afford to let alone.”
- Henry David Thoreau
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Re: 2016 // Startup
Den Trailer finde ich jetzt nicht so ansprechend. Kommt vielleicht auf einen Versuch an, mal eine Folge zu schauen. Adam Brody mag ich als Schauspieler. Und ertappt, kenne ihn aus O.C. California
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Re: 2016 // Startup
Der Trailer wirkt tatsächlich ein bisschen lasch und spiegelt nicht das Tempo und die Intensität wider, die die Serie wirklich hat. Ich war anfangs auch eher skeptisch, bin dann aber eines Besseren belehrt worden.
Aktuell habe ich noch vier Episoden vor mir, will die aber eigentlich nicht im Schnelldurchlauf gucken. Obwohl das Tempo der Serie fast schon dazu verleitet.
Habe auf jeden Fall nach wie vor das Gefühl, dass die Serie arg aus dem "Crime-Serien-Einheitsbrei" heraussticht, wobei auch dazugesagt werden sollte, dass es kein "herkömmliches" Procedural, sondern ein Serial ist.
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Re: 2016 // Startup
Könntest du diese Serien mit anderen vergleichen oder eine Mischung aus anderen Serien nennen? Ich bräuchte da noch einen kleinen Schubser. ^^
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Puh, das fällt mir tatsächlich extrem schwer! Es ist so viel darin enthalten, dass man es nur schwer vergleichen kann: die Hacker/IT-Geschichte, die Gang-Thematik, die Korruptions-Story. Jeder Vergleich würde da wahrscheinlich hinken.
Ich empfehle, einfach mal in die Serie reinzuschauen, zumal sie in Prime ja enthalten ist. Idealerweise sollte man aber nicht nur die 1. Episode zu gucken. Die braucht man unter Umständen erst mal, um ein bisschen reinzufinden. ich finde aber, dass man spätestens mit 2. Folge regelrecht "hineingezogen" wird. Aber damit will ich jetzt auch nicht auf Allgemeingültigkeit pochen, da die Geschmäcker nun mal verschieden sind und nicht jeder mit jedem Genre was anfangen kann.
Zuletzt geändert von Sponskonaut am So 29. Okt 2017, 10:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 2016 // Startup
Ok, danke trotzdem für deinen Versuch der Erklärung. Wenn man nur 1-3 Folgen braucht um hinein zu finden und man dabei vor Langeweile nicht einschläft ist das schon mal ok.
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Re: 2016 // Startup
Nein, einschlafen wirst du dabei sicherlich nicht. Dafür ist die Erzählung einfach zu ereignis- und temporeich. Und vor allem die Schauspieler schaffen es, einen zu fesseln.
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Re: 2016 // Startup
Ok, wenn ich mir mal einige Folgen rein gezogen habe, werde ich mal meinen Senf dazu geben. Ob es noch vor dem Umzug sein wird, weiß ich allerdings noch nicht.
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Re: 2016 // Startup
So, ich habe gerade die letzten Episoden der 1. Staffel geguckt und muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Zwar hatte ich in der Mitte der Season das Gefühl, als würde das Tempo ein bisschen rausgenommen werden, hatte ich mich da allerdings getäuscht. Die Story bleibt im Verlauf der ganzen Staffel sehr ereignisreich und mitreißend.
Sehr überrascht war ich auch von einigen Plot-Twists, mit denen ich nicht gerechnet habe. Jedenfalls fand ich viele Handlungsstränge nicht wirklich vorhersehbar. Zum Ende der Staffel dachte ich, dass sich die Geschichte ein bisschen mehr in Richtung Wirtschafts-Thriller bewegt, wurde aber insofern auch davon überrascht, dass man diese "verwunderliche" Genre-Mischung anscheinend doch beibehalten hat.
Das Staffelfinale war schon ziemlich heftig und endet natürlich mit dem einen oder anderen Cliffhanger. Wobei man den Schluss mit gutem Willen auch so hätte stehenlassen können. Dass eine 2. Staffel kürzlich angekündigt wurde, beruhigt mich aber schon.
Die Serie hat wirklich ein enormes Potenzial, und ich kann schon jetzt sagen, dass sie definitiv auf meiner Highlight-Liste 2017 erscheinen wird. Die Story ist mitreißend, der Genre-Mix hochinteressant, die Schauspieler sind klasse, die Charakterzeichnungen ziemlich detailliert, und die Geschichte wird in einem wirklich passenden Tempo erzählt. Ich kann nur noch mal betonen, dass die Serie eine absolut runde Sache ist!
Ich freue mich definitiv sehr auf die 2. Staffel! War jedenfalls die goldrichtige Entscheidung, der Serie eine Chance zu geben.
Sehr überrascht war ich auch von einigen Plot-Twists, mit denen ich nicht gerechnet habe. Jedenfalls fand ich viele Handlungsstränge nicht wirklich vorhersehbar. Zum Ende der Staffel dachte ich, dass sich die Geschichte ein bisschen mehr in Richtung Wirtschafts-Thriller bewegt, wurde aber insofern auch davon überrascht, dass man diese "verwunderliche" Genre-Mischung anscheinend doch beibehalten hat.
Das Staffelfinale war schon ziemlich heftig und endet natürlich mit dem einen oder anderen Cliffhanger. Wobei man den Schluss mit gutem Willen auch so hätte stehenlassen können. Dass eine 2. Staffel kürzlich angekündigt wurde, beruhigt mich aber schon.
Die Serie hat wirklich ein enormes Potenzial, und ich kann schon jetzt sagen, dass sie definitiv auf meiner Highlight-Liste 2017 erscheinen wird. Die Story ist mitreißend, der Genre-Mix hochinteressant, die Schauspieler sind klasse, die Charakterzeichnungen ziemlich detailliert, und die Geschichte wird in einem wirklich passenden Tempo erzählt. Ich kann nur noch mal betonen, dass die Serie eine absolut runde Sache ist!
Ich freue mich definitiv sehr auf die 2. Staffel! War jedenfalls die goldrichtige Entscheidung, der Serie eine Chance zu geben.
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Kleine Info zwischendurch: Die 2. Staffel ist seit September auf Amazon Prime verfügbar!
Denke mal, dass ich in den nächsten Tagen damit anfangen werde. Ist tatsächlich eine neue Staffel, auf die ich sehnsüchtig gewartet habe.
Denke mal, dass ich in den nächsten Tagen damit anfangen werde. Ist tatsächlich eine neue Staffel, auf die ich sehnsüchtig gewartet habe.
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