Kinofilme: 3D oder 2D?

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Sponskonaut
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Re: Kinofilme: 3D oder 2D?

Beitrag von Sponskonaut »

Es geht in diesem Artikel zwar nicht um Kinofilme, aber interessant ist die Meldung trotzdem: Mehrere TV-Hersteller werden nun nicht mehr auf 3D-Technik in ihren Geräten setzen.

Ich kann aber sehr gut nachvollziehen, dass sich das so entwickelt hat. Ich glaube ja, dass kaum jemand Lust darauf hat, zu Hause mit solch einer Brille vor dem Fernseher zu sitzen, weil es mit komfortablem Filmgenuss nur wenig zu tun hat. Dazu fehlt es noch schlicht an Inhalten. Sicherlich gibt es einige 3D-Blu-Rays, aber die breite Masse würde man wohl erst dann erreicht haben, wenn auch die TV-Sender auf dieses Format setzen würden.

Eher werden noch hochauflösendere Formate kommen, 4K ist ja schon so ein Beispiel dafür. Aber auch in diesem Fall denke ich, dass es noch ein bisschen dauern wird, bis es sich tatsächlich durchgesetzt hat. Vielen Leuten - da nehme ich mich nicht aus - wird HD schlicht ausreichen, und der Kauf eines neuen TVs kommt bei uns sowieso erst dann infrage, wenn das alte Gerät mal abschmiert. Und ich hoffe, dass es unser Samsung noch ein paar Jahre tut.
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Re: Kinofilme: 3D oder 2D?

Beitrag von Sponskonaut »

Wie man heute lesen kann, steigen nun auch die letzten TV-Hersteller aus der Produktion von 3D-Geräten aus. Dass LG, Sony, Sharp, TCL und Hisense auf der diesjährigen CES keine neuen 3D-Geräte mehr anbieten, ist schon sehr bezeichnend. Samsung ist bereits im letzten Jahr aus der Produktion ausgestiegen. 3D-Technik hat sich im privaten Bereich einfach nicht etabliert.

Es freut mich ja irgendwie, dass dieser "nächste große Hit" vom Konsumenten derart abgestraft wurde. Denn das ist ein klares Zeichen dafür, dass man dem Kunden nicht alles unterjubeln kann. [yess]

Ich selbst brauche sowieso nicht noch mehr unnötige Technik im Home-Consumer-Bereich. Was bringt mir ein aufgeplusterter Film mit endlosen Effekten, wenn es die Story selbst an Tiefe missen lässt. Ich brauche lediglich ein scharfes Bild und vor allem eine unterhaltsame Geschichte. Ich muss nicht mal Ultra-HD haben, "normales" HD reicht mir vollkommen aus - und nicht mal das müsste ich zwingend haben.

Jedenfalls werde ich auch weiterhin unbeeindruckt mein Heimkino auf meine Bedürfnisse ausrichten und jedes technische "next big thing" skeptisch betrachten. Ich fahre da immer noch die alte Schiene: Ein Fernseher muss mindestens 10 Jahre seinen Dienst tun... [yeshappy] Unser Samsung-Gerät, das unser erster und bisher einziger Flatscreen ist, geht jetzt ins siebte Jahr. Und ich hoffe, dass das Teil noch ein paar Jährchen hält!
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Re: Kinofilme: 3D oder 2D?

Beitrag von MartyMcFly »

Ich habe heute auch in der Zeitung gelesen, dass 3D Fernseher Geschichte sind, niemand setzt mehr darauf. Finde ich gut so, ich brauche das auch nicht. Wobei es allerdings schon die Technik gibt, 3D ohne Brille zu ermöglichen, ich schätze auch diese Technologie wird zumindest für den TV-Markt nicht weiter vorangetrieben(?).
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Re: Kinofilme: 3D oder 2D?

Beitrag von Sponskonaut »

MartyMcFly hat geschrieben: Mi 25. Jan 2017, 19:15Wobei es allerdings schon die Technik gibt, 3D ohne Brille zu ermöglichen, ich schätze auch diese Technologie wird zumindest für den TV-Markt nicht weiter vorangetrieben(?).

Ich denke, das Ganze hat sich totgelaufen. Ich vermute mal, dass die Leute zu Hause einfach nicht so sehr auf "Erlebnis-TV" aus sind, sondern vielmehr gemütlich gucken wollen. Wahrscheinlich wird jetzt erst mal 4k vorangetrieben. Aber nachdem sich Full-HD bei der breiten Masse etabliert hat, dürfte es noch eine kleine Ewigkeit dauern, bis sich auch jeder einen 4k-Fernseher angeschafft hat.

Man muss aber auch mal bedenken, dass sich DVDs (!) immer noch ziemlich gut verkaufen. Dass Blu-Rays oft nur einen oder zwei Euro teurer sind als die DVD-Versionen, ist schon bezeichnend - die müssen das Zeug irgendwie an den Mann bringen.

Vermutlich wird es in Zukunft aber vor allem an den Streaming-Anbietern liegen, welche Formate gepusht werden. Gibt ja immer noch genügend Regionen, die nach wie vor nicht in den Genuss von schnellen Breitband-Verbindungen kommen. Da dürfte es eigentlich wenig Sinn ergeben, noch hochauflösendere Dateien anzubieten.

Für mich persönlich ist allerdings mit Full-HD schon die Fahnenstange erreicht. Mehr brauche ich definitiv nicht. Für mich zählt am meisten immer noch die erzählerische Qualität - und nicht, an wie vielen Pixeln man sich beim Schauen ergötzen kann. [nono]
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Kinofilme: 3D oder 2D?

Beitrag von Ruth »

Wenn schon denn schon, d.h. wenn ich ins Kino gehe dann meistens auch 3D - anspruchsvolle Filme schaue ich lieber zu Hause , wobei ich auch schon entäuscht wurde von der 3D-Umsetzung.
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