
Noch bevor der Angesprochene ihr eine Antwort geben konnte - sie überlegte fieberhaft welchen Namen er trug und versuchte sich den Zeitungsartikel, in dem die Slider alle namentlich vorgestellt wurden, ins Gedächtnis zu rufen und sich daran zu erinnern - setzte Professor Wells zu einer Erklärung an. Während Daniel Wells Erläuterung fiel ihr der Name ein ... Lucas Marks.
Mit der Frage Oder habe ich Sie jetzt mit dem Wissen überfordert? endete er seine Darstellung.
Liz musste die Information erst mal verdauen. Doch diese hatte sie schnell verarbeitet. Sie fühlte sich alles andere als überfordert, eher war ihre Neugierde geweckt worden und antwortete:"Nein, gar nicht. Ganz im Gegenteil. Ich hätte einige Fragen an euch."
Sie schaute sich in der Umgebung um.
Auf der Bühne befanden sich einige Leute, die die technischen Geräte abbauten. Rechts von ihr stand in einer losen Formierung das Publikum, das sich schon gelichtet hatte. Ein Teil hatte den Platz bereits verlassen, um entweder nach Hause zu gehen oder das Ereignis weiterhin zu feiern, wie sie vermutete.
Liz fühlte sich beobachtet und drehte sich um, dort standen immer noch die zwei GEO-Agenten, die sie argwöhnisch beobachteten. Sie wandte sich wieder von ihnen ab und verdrehte die Augen und dachte: Sehe ich aus wie ein Moongrouper? Mein BH ist kein mit Sprengstoff präpariertes Kleidungsstück, um hier alles in die Luft zu jagen.
Bezüglich der Sicherheitsleute mag sie vielleicht ein wenig empfindlich reagieren, da sie heute bereits schon einmal verhaftet worden war. Dennoch war ihr bewusst, dass sie nur nach Vorschrift handelten. Schließlich wurde sie und ihre Familie ohne die Identifikationskarten aufgegriffen. Die Männer hinter ihr waren zwar nicht die gleichen von vorhin, aber vermutlich genauso nervös und wachsam, was bei diesen Umständen nicht verwunderlich war. Mit dieser Erkenntnis entspannte sich Liz allmählich.
Nachdem sie die Umgebung gescheckt hatte, kam sie zu dem Schluss, dass hier aber noch zu viel los war um ein richtiges Gespräch mit den beiden Herren zu führen. An beide gewandt fragte sie:"Wäre es möglich das Gespräch an einem ruhigeren Ort fortzuführen?"