![Jaaaa! [yeshappy]](./images/smilies/131_yeshappy.gif)
Grundsätzlich muss man natürlich sagen, dass sich die ganze "Zombie-Action" noch arg in Grenzen hält. Was aber auch nicht verwunderlich ist, weil man es ja mit dem unmittelbaren Ausbruch zu tun hat - was ich aber auch ziemlich interessant finde.
Prinzipiell ist der Ansatz von FTWD ja ein anderer als der der Mutterserie. Während man es bei TWD mit einem "Haudegen-Polizisten" zu tun hatte, der einfach mal so in die ganze Szenerie hineingeworfen wird, ist die Ausgangssituation im Spin-Off eine andere. Da hat man es mit einer ganz normalen Familie zu tun, die den ganzen Ausbruch miterlebt und mit Gewalt konfrontiert wird, die so natürlich nie auf der Tagesordnung gestanden hat.
Sehr bezeichnend ist da die Szene, in der...
[spoiler]... Nancy (Kim Dickens) ihren Rektor mit dem Feuerlöscher plattmacht.[/spoiler]
Im Gegensatz zu der Selbstverständlickeit, mit der die Protagonisten in TWD in der Hinsicht mittlerweile zu Werke gehen, stehen die Charaktere hier noch ganz am Anfang und wissen bislang gar nicht, was noch alles auf sie zukommt. Ich hoffe und denke auch, dass FTWD noch stark auf die psychologische Schiene setzen wird. Auf jeden Fall ist es interessant mitzuerleben, wie sich die Hauptfiguren in der nahenden Apokalypse behaupten und sich auf diese einstellen. Genau das ist es ja, was man in TWD "ausgeblendet" hat.
Ich hoffe ja sehr, dass die Serie noch mehrere Staffeln spendiert bekommt und die "Das-ist-alles-so-langweilig-Fraktion" dem Ganzen keinen Strich durch die Rechnung macht. TWD ist für mich auch gerade in den ruhigeren Phasen spannend und nicht dann, wenn hunderte Zombies abgemetzelt werden. Nicht umsonst werden beide Serien auch als Drama bezeichnet.