Seit gestern sind wir mit der vierten Staffel durch, und ich kann nur sagen: Damn!
![Huch! [huch]](./images/smilies/132_huch.gif)
Wie gesagt, die Szene mit Max war schon grandios inszeniert, aber die finale Episode war mindestens genauso mitreißend.
Gefühlt war Staffel 4 noch ein ganzes Stück emotionaler als die vorigen Seasons, wobei ich nicht mal genau sagen kann, warum. Ich nehme mal an, dass das ein Stück weit daran liegt, dass die Protagonisten mittlerweile erwachsener geworden sind und einfach eine breitere Palette an Emotionen zeigen. Schauspielerisch war das auch mal wieder eine herausragende von der ganzen Besetzung.
Jedenfalls hätte ich nicht gedacht, dass die Serie noch mal derart aufdreht. Außerdem finde ich, dass die Episoden in Spielfilmlänge gar keine so dumme Idee waren. Ich weiß nicht, ob es an der Laufzeit oder schlicht und ergreifend an der Erzählung liegt, aber besonders in dieser Staffel hatte ich irgendwie das stärkste "Stephen-King-Feeling".
![Hmm... [hmm]](./images/smilies/076_hmm.gif)
Zumindest habe ich mich an vielen Stellen an den Altmeister erinnert gefühlt.
So oder so war diese Season in Sachen Serien so ziemlich das Beste, was ich in letzter Zeit gesehen habe. Man kann ja sagen, was man will. Aber "Stranger Things" ist nicht umsonst
das Zugpferd von Netflix. Inszenatorisch, erzählerisch und schauspielerisch ist die Serie eine rundum tolle Sache, die so schnell nicht getoppt werden kann. Da passt irgendwie alles zusammen. Horror, Drama, Coming-of-Age, Humor, Action, sympathische Figuren und eine Story, die gekonnt weitererzählt wird, ohne langweilig zu werden. Das muss man in dieser geballten Form erst mal hinkriegen.
Trotzdem bin ich froh, dass die Serie mit der 5. Staffel endet. Und ich bin gespannt, wie die Macher die bisherigen Durchgänge jetzt noch toppen wollen. Wenn da am Ende nichts Bombastisches rauskommt, dann weiß ich auch nicht. Aber was auch immer da zum Abschluss kommen mag: "Stranger Things" ist für mich so eine Serie mit unglaublichem Binge-Potenzial!