Auch so ein Film, den ich lange vor mir hergeschoben und jetzt endlich mal nachgeholt habe – von dem ich aber nicht weiß, wie ich ihn finden soll.
Zu Beginn hat mich der Film an Stephen Kings "Dreamcatcher" erinnert, später dann ein bisschen an "Shining". Auch die Story um die fünf Freunde hat wirklich was von der Tonalität des legendären Horror-Meisters. Allerdings – und das ist mein größtes Problem mit dem Streifen – weiß ich immer noch nicht, was die Geschichte aussagen will bzw. was die Botschaft sein soll. Und irgendwie hatte ich mit zunehmender Spielzeit immer mehr das Gefühl, dass es die Macher selbst nicht so genau gewusst haben und das mit ein paar drastischen Szenen kaschieren wollten. Vielleicht habe ich mir auch noch nicht genügend Gedanken darüber gemacht, aber mir dünkt, dass hier schlicht und ergreifend der Tiefgang eines Stephen King fehlt.
Woran der Film aber auch gekrankt hat, ist, dass es das Drehbuch und die Macher nicht geschafft haben, die Figuren so sympathisch zu zeichnen, dass man Zugang zu ihnen findet. Genau genommen gibt es in der Story gar keinen Sympathieträger. Mir fiel es jedenfalls schwer, hier tatsächlich mitzufiebern, was vielleicht ein Stück weit auch an den Darstellern liegt. Die haben ihre Sache zwar einigermaßen ordentlich gemacht, aber vermutlich hat ihnen zum einen das Skript nicht mehr Spielraum gelassen, und zum anderen hätten richtige Hollywood-Stars sicherlich mehr rausgeholt.
Beim Schauen hatte ich aber auch ständig das Gefühl, dass der Geschichte und der Inszenierung irgendwie das gewisse Etwas gefehlt hat. Die Prämisse war zwar gut, die Effekte waren auch okay, auch wenn sie später eher nach B-Film gewirkt haben – aber dieser entscheidende Kick war einfach nicht vorhanden. Nun muss man natürlich auch erwähnen, dass der FIlm aus dem Hause Tiberius stammt, aus dem ja bekanntermaßen viele B-Movies kommen. Ich vermute, dass ein anderes Studio und ein anderer Regisseur hier viel mehr hätten rausholen können.
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Mein Fazit: Man kann sich den Film durchaus mal anschauen, muss es aber nicht. Wer auf Stephen King und auch dessen "B-Verfilmungen" steht, wird hier vermutlich auch seinen Spaß haben.
Mein Fazit: von fünf Popcorn-Portionen, wobei ich für die Prämisse noch eine halbe Packung drauflege.
2010 // Der Übergang
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