Welche Thematik / Idee zur Verfilmung zu Sliders

» Hier kannst du über den ursprünglich geplanten Sliders Kinofilm diskutieren...
Benutzeravatar
hatuks
GAST
GAST

Re: Welche Thematik

Beitrag von hatuks »

Ich finde auch, man sollte auf die ursprüngliche Konstellation und Besetzung zurückgreifen. Wenn man ein bißchen Mut und Geld investiert, könnte man einige der Ideen realisieren, die nie gedreht wurden und besonderes Potential haben, was andere Welten, andere historische Entwicklungen, andere Werte bzw. Kulturen angeht etc. Noch könnte man die alte Besetzung bekommen (rein theoretisch, meine ich), aber lange wird das nicht mehr funktionieren (JRD wird dieses Jahr 66). Dann sind entweder alle beim Start schon etwas älter (z.B. könnte Quinn schon auf dem Post-Doc-Level sein), oder man gestaltet es so, daß eine Art Prolog erklärt, wie es zum Sliden kam, und dann macht man einen Zeitsprung, ohne detailliert auf die Serie einzugehen: Die Sliders sind noch immer unterwegs...Es wäre auch spannend zu sehen, ob die Sliders nach so vielen Jahren ihre Heimaterde wiedererkennen, wenn sie am Ende dort landen.

Für mich geht es aber ohne den Professor gar nicht, egal, welchen Weg man wählt, um ihn zurückzuholen. Und Arturo ist so stark von Joh Rhys-Davies geprägt (fällt mir immer mehr auf, je mehr Interviews ich lese und je mehr andere Sachen ich sehe, in denen JRD mitgespielt hat), daß er mit einer anderen Besetzung kaum denkbar ist - nicht daß ein guter Schauspieler das nicht könnte, aber für mich ist Arturo ohne den speziellen JRD-Effekt einfach nicht das Wahre. (Ich kann mir das A-Team auch nicht mit Liam Neeson als Hannibal vorstellen, auch nicht mit guter Maske, tut mir leid - und zu der Figur habe ich nur einen sehr lockeren Bezug.)

Also: Falls da doch noch was wird (klang ja in dem Interview mit Tracy Tormé im letzten Jahr danach), sollten sie sich beeilen und nur nicht auf dumme Ersatzbesetzungen zurückgreifen - außer sie fänden seeeehr passenden Ersatz, aber fällt Euch da jemand ein?
Benutzeravatar
Sponskonaut
Verifiziert
SERIENGEEK
SERIENGEEK
Beiträge: 4145
Registriert: Di 9. Dez 2008, 02:08
Wohnort: Freelancer, der viel free lancen tut...
Danksagung erhalten: 5 Mal

Re: Welche Thematik

Beitrag von Sponskonaut »

hatuks hat geschrieben:(Ich kann mir das A-Team auch nicht mit Liam Neeson als Hannibal vorstellen, auch nicht mit guter Maske, tut mir leid - und zu der Figur habe ich nur einen sehr lockeren Bezug.)
Ach, das sehe ich gar nicht so dramatisch - obwohl ich eigentlich sogar noch größerer A-Team- als Sliders-Fan bin! Aber man muss auch mal betrachten, in welchem Kontext die Rollen stehen. Zum einen handelt es sich bei diesen "Remakes" um Spielfilme, die ja schon ganz anders funktionieren, und zum anderen muss man berücksichtigen, dass diese Streifen in der heutigen Zeit produziert werden, in der es auf ganz andere Sachen als damals ankommt. Gerade der A-Team-Film wird wahrscheinlich nur so ein "Krawall-Unmöglich-Action-Film" im Stil von "Mission Impossible" oder "Transporter". Da kommt es dann gar nicht so auf die Figuren an, sondern nur darauf, dass der Film halt Spaß macht und kurzweilige Unterhaltung bietet. Wenn man da schon Bedenken hat, was eine Figur angeht, dann müsste man das auch auf alle anderen Figuren anwenden. Es ist nun mal so, dass man immer die Original-Schauspieler im Sinn hat, weil man sich an diese gewöhnt hat. Ich sehe es aber auch immer wieder gerne, wenn bei Remakes altbekannte Charaktere neu dargestellt werden und ihnen im besten Fall noch neue Nuancen verpasst werden, sodass man diese Figuren im Ansatz neu erfindet. Sehr krass (das bedeutet gut) fand ich das, als Daniel Craig den James Bond übernommen hat. Pierce Brosnan fand ich immer ziemlich fad, und Craig hat es geschafft, 007 Ecken und Kanten zu verpassen, ohne die eigentlichen Charakterzüge zu vergessen. Aber egal, soviel nur dazu.

Zurück zum eigentlichen Thema: Was ich bei einem Sliders-Film etwas problematisch fände, wäre das Thema, genauer gesagt die Welten, um die es dann gehen würde. Bei der Serie war es nun mal so, dass die Ideen bzw. die Umsetzung in manchen Episoden arg geschwächelt haben. Da gab es durchaus genügend Welten, die ich ziemlich uninteressant fand. Das fiel aber nicht weiter ins Gewicht, weil man sich ja immer auf die folgenden Episoden freuen konnte, mit denen man dann oft mehr anfangen konnte. Ich denke da z.B. an die "Western-Folge"... :roll:
"A man is rich in proportion to the number of things which he can afford to let alone.”
- Henry David Thoreau
Benutzeravatar
hatuks
GAST
GAST

Re: Welche Thematik

Beitrag von hatuks »

Sponskonaut hat geschrieben: Aber man muss auch mal betrachten, in welchem Kontext die Rollen stehen. Zum einen handelt es sich bei diesen "Remakes" um Spielfilme, die ja schon ganz anders funktionieren, und zum anderen muss man berücksichtigen, dass diese Streifen in der heutigen Zeit produziert werden, in der es auf ganz andere Sachen als damals ankommt. Gerade der A-Team-Film wird wahrscheinlich nur so ein "Krawall-Unmöglich-Action-Film" im Stil von "Mission Impossible" oder "Transporter". Da kommt es dann gar nicht so auf die Figuren an, sondern nur darauf, dass der Film halt Spaß macht und kurzweilige Unterhaltung bietet. Wenn man da schon Bedenken hat, was eine Figur angeht, dann müsste man das auch auf alle anderen Figuren anwenden. Es ist nun mal so, dass man immer die Original-Schauspieler im Sinn hat, weil man sich an diese gewöhnt hat. Ich sehe es aber auch immer wieder gerne, wenn bei Remakes altbekannte Charaktere neu dargestellt werden und ihnen im besten Fall noch neue Nuancen verpasst werden, sodass man diese Figuren im Ansatz neu erfindet. Sehr krass (das bedeutet gut) fand ich das, als Daniel Craig den James Bond übernommen hat. Pierce Brosnan fand ich immer ziemlich fad, und Craig hat es geschafft, 007 Ecken und Kanten zu verpassen, ohne die eigentlichen Charakterzüge zu vergessen. Aber egal, soviel nur dazu.
Was den Fokus des A-Team-Films angeht, magst Du recht haben. Es gibt auch Filme, die ich nur wegen der Handlung oder der Effekte unterhaltsam finde, aber wenn mich keine der Figuren richtig anspricht (z.B. kürzlich beim "Kampf der Titanen" geschehen), finde ich das selbst in solchen Fällen nervig. Sehr häufig machen die Figuren für mich aber einen großen Teil des Reizes aus. Ehrlich gesagt, hab ich mich auch nicht ernsthaft mit dem A-Team-Film auseinandergesetzt, sondern das nur aufgegriffen. Mir ist überhaupt nicht klar, wozu der gut sein soll, aber wenn's genügend Leuten Spaß macht, soll's ja recht sein.

Natürlich ist es interessant, wenn eine Figur von einem anderen Darsteller gespielt wird, und ich würde mir schon aus bloßer Neugier auch einen Sliders-Film mit anderen Darstellern anschauen (außer ich sehe schon in der Vorschau, daß es mir nicht gefallen wird). Aber ich bin für Darstellerwechsel eher dann positiv disponiert, wenn es sich um Figuren handelt, die sowieso schon vor einer Verfilmung existiert haben (z.B. in der Literatur oder in Comics). Da kann einem dann der eine Darsteller passender und der andere weniger passend erscheinen, aber letztlich bleibt die Figur so, wie man sie sich vorgestellt hat. Aber wenn die Figur praktisch dadurch entsteht, daß sie im Verlauf der Arbeit am Film oder der Serie mit dem Darsteller zusammenwächst, wenn also die erste Interpretation die Figur zugleich erschafft, dann ist ein Darstellerwechsel eben problematisch - nicht uninteressant, aber problematisch und meiner Ansicht nach allenfalls die zweitbeste Lösung, wenn die beste nicht machbar ist.
Benutzeravatar
hatuks
GAST
GAST

Re: Welche Thematik

Beitrag von hatuks »

Sponskonaut hat geschrieben:Zurück zum eigentlichen Thema: Was ich bei einem Sliders-Film etwas problematisch fände, wäre das Thema, genauer gesagt die Welten, um die es dann gehen würde. Bei der Serie war es nun mal so, dass die Ideen bzw. die Umsetzung in manchen Episoden arg geschwächelt haben. Da gab es durchaus genügend Welten, die ich ziemlich uninteressant fand. Das fiel aber nicht weiter ins Gewicht, weil man sich ja immer auf die folgenden Episoden freuen konnte, mit denen man dann oft mehr anfangen konnte. Ich denke da z.B. an die "Western-Folge"... :roll:
Es ist zwar richtig, daß es auch wenig interessante Welten in der Serie gab (und ein paar Entgleisungen in andere Genres) - ich fand die Westernfolge auch nicht sonderlich gelungen -, aber prinzipiell halte ich das nicht für ein Problem: Es gab jede Menge unausgeschöpftes Potential sowohl was die Welten als auch was die Charakterentwicklung angeht. Wenn man nun einen Film machen wollte, müßte man sich wegen der kürzeren Lauflänge auf die besten Ideen beschränken, dann könnte das auch was werden. So könnte man weniger gut ausgearbeitete Welten, die aber lustige oder interessante Aspekte haben, nur ein paar Minuten besuchen und dabei lediglich einen wesentlichen Aspekt mitteilen, und sich ansonsten auf zwei oder drei wirklich gut ausgearbeitete Welten mit besonders großem Potential konzentrieren. Die Auswahl könnte unter dem Aspekt erfolgen, was man an Botschaft rüberbringen will und was sich visuell am besten umsetzen läßt. Eine weitere Überlegung wäre, wie man die Charaktere am effektivsten agieren läßt, damit sie möglichst klar hervortreten und auch die Dynamik in der Gruppe gut rüberkommt. Natürlich ließe sich mit einer Mini-Serie mehr machen (wäre m.E. das ideale Format), aber ich glaube schon, daß ein guter Drehbuchautor, ein mutiger Produzent und ein erfahrener Regisseur einen schönen Film hinkriegen könnten.
Benutzeravatar
Gregor
Verifiziert
TVGEEK
TVGEEK
Beiträge: 309
Registriert: Do 21. Jan 2010, 20:02
Wohnort: Leider nicht in der Autistenwelt (Erde 6)
Danksagung erhalten: 1 Mal
Kontaktdaten:

Idee zur Verfilmung zu Sliders

Beitrag von Gregor »

Ich habe mir gestern Indepedence Day angeschaut und ich finde man könnte auch so einen Film über die Invasion der Kromaggs machen also mit einer riesigen Schlacht und Düsenjäger, Panzer usw. so wie es auch Rembrand beschrieben hatte. Nur leider verlieren wir leider diese Schlacht. Dann gibts einen zweiten Teil wo Rembrand zurückkehrt und mit Hilfe von anderen Welten die Kromaggs besiegt und die Welten es schaffen die Heimatwelt der Kromaggs zu zerstören (eine riesige Atombombe) und das hauptslidersteam kommt gerade noch so weg und der rest der Kromaggs gibt auf und lässt die Lager frei um die Menschen zu befreien. was hält ihr davon?
Benutzeravatar
Tasman
TVGEEK
TVGEEK
Beiträge: 110
Registriert: Di 18. Nov 2003, 20:58
Wohnort: Wuppertal
Kontaktdaten:

Re: Idee zur Verfilmung zu Sliders

Beitrag von Tasman »

Hallo,

der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! :D

Im Spielfilm Independence Day war das eine riesige Materialschlacht. Man sollte hier bei den Sliders das Potential der vielen Welten nicht aus den Augen verlieren. Schön finde ich die Idee, dass auf einer anderen Welt wieder Rembrand oder andere ehemalige Darsteller dazustoßen könnten.

Die Hauptidee ist doch das ewige Reisen. Wie finden wir den Weg nach Hause? Es ist bei den Sliders vergleichbar mit Star Trek Voyager, die auch einen Weg nach Hause suchen. Neben den Kromaggs (Vergleich Star Trek: Borg) könnten noch viele weitere Feinde auftreten (Vergleich Star Trek: Spezies 8472).

Warum nicht bei einem Spielfilm einen Schritt weiter gehen im Sinne "Was wäre wenn?":
Unser Planetensystem ohne Jupiter wäre eine Idee. Jupiter fängt die gefährlichen "Teile" ein, die für die Erde katastrophal bei einem Einschlag sein würden. Was, wenn Jupiter mal fehlen würde? Wie sähe die Erde dann aus? Wäre Leben möglich? Könnte man die Kromaggs auf so eine Erde verbannen?

Was wäre, wenn die Erde in einem Universum nicht existiert und die Menschheit sich auf dem Mars entwickelt hätte? Wäre das ein Problem für den Timer wegen der Koordinaten?
Benutzeravatar
Alexslider
Verifiziert
ADMINISTRATOR
ADMINISTRATOR
Beiträge: 4708
Registriert: So 23. Mär 2003, 13:41
Wohnort: Sachsen
Hat sich bedankt: 17 Mal
Kontaktdaten:

Re: Idee zur Verfilmung zu Sliders

Beitrag von Alexslider »

Ich hab die beiden Beiträge mal in diesen Thread eingefügt. Da es sonst zwei Threads zu einem Thema gibt. Also nicht wundern ;)
Bild
Benutzeravatar
Sponskonaut
Verifiziert
SERIENGEEK
SERIENGEEK
Beiträge: 4145
Registriert: Di 9. Dez 2008, 02:08
Wohnort: Freelancer, der viel free lancen tut...
Danksagung erhalten: 5 Mal

Re: Welche Thematik / Idee zur Verfilmung zu Sliders

Beitrag von Sponskonaut »

Was ich ja problematisch bei einer filmischen Umsetzung fände, wäre, in welchem Maß man die Reisen durch die Welten einbaut. Bei der Serie war es ja so, dass der Reiz darin bestand, dass die Truppe von Episode zu Episode in einer anderen Welt war. Würde man nun einfach hingehen und quasi eine Sliders-Folge auf Spielfilm-Format strecken (also, dass die Gruppe in einer Welt landet und dort ein Problem lösen muss), wäre der ganze Streifen wohl nicht so wirklich reizvoll. Man müsste den Film also so gestalten, dass über die gesamte Spielzeit mehrere Welten besucht/erforscht werden - und dabei die Handlung trotzdem einem roten Faden folgen lassen.

Und wo wir gerade beim Thema sind: Stünden die Original-Darsteller nicht zur Verfügung, welche Schauspieler aus der Traumfabrik könntet ihr euch denn vorstellen bzw. welche wären eure Wunschdarsteller?
"A man is rich in proportion to the number of things which he can afford to let alone.”
- Henry David Thoreau
Benutzeravatar
Tasman
TVGEEK
TVGEEK
Beiträge: 110
Registriert: Di 18. Nov 2003, 20:58
Wohnort: Wuppertal
Kontaktdaten:

Re: Welche Thematik / Idee zur Verfilmung zu Sliders

Beitrag von Tasman »

Hallo!
Sponskonaut hat geschrieben:Man müsste den Film also so gestalten, dass über die gesamte Spielzeit mehrere Welten besucht/erforscht werden - und dabei die Handlung trotzdem einem roten Faden folgen lassen.
Das ist eine tolle Idee. Was für eine Handlung aber könnte das sein? :D
Sponskonaut hat geschrieben:Stünden die Original-Darsteller nicht zur Verfügung, welche Schauspieler aus der Traumfabrik könntet ihr euch denn vorstellen bzw. welche wären eure Wunschdarsteller?
Oje, das ist sehr gefährlich, dass es dann unglaubwürdig erscheint, wenn es nicht die Oroginalschauspieler wären.

Ich habe oben (Danke an Alexslider zum Zusammenfügen der Threads) den Vergleich mit Star Trek erwähnt. Kirk wurde durch Picard in der Serie ausgetauscht. Fall unsere Schauspieler nicht mehr können/wollen, wäre das mit einer neuen Generation erklärbar. Eine ganz neue Truppe, die parallel :lol: nach den anderen Welten sucht. Das mögen andere Gründe als in der Serie sein.

Konkrete Schauspieler fallen mir aber nicht ein.
Boris Karloff? Michael J. Fox? Angelina Jolie? :mrgreen:
Benutzeravatar
hatuks
GAST
GAST

Re: Welche Thematik / Idee zur Verfilmung zu Sliders

Beitrag von hatuks »

Also, nachdem ich jetzt monatelang in meiner Freizeit in der englischen FanFiction herumgelesen habe, bin ich der Meinung, daß es wirklich mehr als genug Ideen gibt, auch solche, die das ursprüngliche Team zurückbringen könnten.

Ehrlich, jedem, der sich nach einer Fortsetzung sehnt, selber keine schreiben kann oder will und gut genug englisch versteht, empfehle ich wärmstens eine Reihe von FanFiction-Seasons auf der Otherworlds-Seite! Nicht alle, aber viele davon sind sogar ziemlich gut geschrieben und zum Teil auch richtig solide recherchiert. Mein persönlicher Favorit ist Earth 317, wo die 3. Staffel ab dem Exodus umgeschrieben wird (Exodus fällt ersatzlos weg). Arturo ist Arturo ist Arturo, die Gruppe bleibt zusammen, und es gibt eine Auflösung, und das alles in einer realistischen Anzahl an Folgen. Der Autor hat sogar Kommentare dazu verfaßt, in denen er so tut, als ob die Folgen wirklich gedreht worden wären, und in denen er auf praktische Probleme eingeht.

Hier nochmal die Seite:
http://www.slidersweb.net/otherworlds/

Leider sind manche Staffeln, die ziemlich interessant klingen, nicht mehr online verfügbar. Und es gibt auch ein paar Texte, die einem selbst als Deutsch-Muttersprachler mit Schulenglischkenntnissen die Schuhe ausziehen, weil sie so furchtbar geschrieben und voller Fehler sind. Aber laßt Euch davon nicht abschrecken, viele sind wirklich gut!

Ich würde also vorschlagen: Schauen wir erstmal da nach, ob es nicht schon ein brauchbares Skript gibt! Andererseits finde ich gerade die Tatsache entmutigend, daß es so viele Vorlagen gibt, die sicher von den Urhebern günstig verkauft worden wären, wenn man ihnen eine Verfilmung zugesichert hätte, und daß trotzdem niemand auch nur einen dieser Fäden aufgenommen hat.

Mir hat übrigens die Grundidee der Kromaggs - ein anderer Verlauf der Evolution - noch ganz gut gefallen, aber daß man sie dann zu den großen Antagonisten aufgebaut hat, macht letztlich die Grundidee kaputt. Ist aber natürlich einfacher, als sich jedes Mal neue kleine Antagonisten ausdenken zu müssen, die speziell auf die jeweilige Folge und besuchte Welt zugeschnitten sind.

Gut, nun wird man die Kromaggs also auf irgendeine Weise abservieren müssen, aber das sollte auf keinen Fall das zentrale Thema des Films sein. Ein Film sollte meiner Ansicht nach im Idealfall zur ursprünglichen Atmosphäre der Sliders zurückfinden: Das war abenteuerlich und spannend, weil nicht ungefährlich, aber doch auch immer mit einer Menge Humor gewürzt und nie ernstlich alptraumhaft. Man konnte darauf vertrauen, daß es am Ende doch irgendwie alle heil in die nächste Welt schaffen. Ab der dritten Staffel fing diese Atmosphäre an, sich spürbar zu verändern, und das fand ich sehr schade. Wenn ein Film gedreht würde, sollte man auch wieder Spaß an der Sache haben können. Ich fand ja das humoristische Talent von John Rhys-Davies sehr ansprechend. Das war einfach ein unersetzliches Element der Komik. Aber ich habe ja bekanntermaßen ein Arturo-Faible. :D
Antworten

Zurück zu „Film“