Irgendwie hatte ich das Gefühl, als ob keine der vielen Ideen richtig ausgearbeitet wurde. Die Erdbeben bspw. hätte man sich doch eigentlich komplett sparen können. Oder haben die wirklich etwas Grundlegendes zur Story beigetragen. Und wie @MartyMcFly schon sagte, wäre dieses ganze Umwelt-Thema tatsächlich interessant gewesen. Wird aber eben nur am Rande abgehandelt.
Kommt mir mittlerweile so vor, als habe man auch hier so eine "Motto-Folge" machen wollen. Und diesmal sollte es eben ein Knast-Thriller werden. Angedeutet wurde das z.B., als Arturo von dem Insassen mit dem Messer bedroht wird. In jedem Gefängnis-Film wäre dieser Handlungsstrang noch mal aufgegeriffen worden. Stattdessen trifft er nur noch später im Tunnel auf den Kerl und damit hat es sich dann auch schnell erledigt. Wirkt alles irgendwie halbgar und wenig durchdacht. Gleiches gilt für die gesamte Knast-Geschichte. Die sollen in einem Gefängnis oder einer Strafkolonie gelandet sein, aber dann überfällt Sid jemanden, der ganz normal am Automaten Geld abhebt? Oder hab ich da irgendwas nicht mitbekommen. Muss nach der jetzigen Sichtung tatsächlich sagen, dass ich die Episode nun gar nicht mehr so solide finde. Eben weil sie nicht zu Ende gedacht wirkt und viel Potenzial liegen gelassen wurde.
Was ich mich aber frage: Arturo beschwert sich ja die ganze Folge über, dass Quinn sich zu oft in die Welten einmischen würde. Wurde das nur gesagt, um am Ende den vermeintlichen Verrat glaubwürdiger rüberbringen zu können? Oder ist das tatsächlich die Meinung des Professors? Denn er hatte diese Kritik ja schon öfter geübt und die anderen ermahnt, nicht mehr als "Besucher" zu sein.
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