Liest man sich dann noch die Kommentare im WinFuture-Artikel durch, dann liest man oft die Vermutung, dass "Virtual Reality" oder "Augmented Reality" die Zukunft sein wird. Woran ich aber so meine Zweifel habe, wenn man mal vom Consumer-Bereich ausgeht.
![Hmm... [hmm]](./images/smilies/076_hmm.gif)
3D-Fernseher konnten sich bei der breiten Masse nicht durchsetzen und werden in Zukunft nicht mehr produziert werden, Smartwatches sprechen nur die sehr technikaffinen User an, und selbst Tablets scheinen sich mittlerweile nicht mehr so großer Beliebtheit zu efreuen, wie es zu Beginn der Fall war. Jedenfalls beobachte ich das so in meinem Freundes, -Bekannten, -und Kundenkreis.
Aktuell sehe ich das größte Potenzial noch bei 4k-Fernsehern. Aber auch hier muss man bedenken, dass das "nur" eine Weiterentwicklung von etwas ist, dass sich schon lange auf dem Markt und bei den Kunden etabliert hat. Gleiches gilt für Mobiltelefone. Der Konsument gibt den Konzernen schon zu verstehen, was er an neuen Geräteklassen oder Weiterentwicklungen für sinnvoll oder nicht sinnvoll erachtet. Von daher glaube ich, dass es noch sehr lange Zeit bei Smartphones, Notebooks und TV-Geräten bleiben wird und sich neue Geräteklassen schwer bis gar nicht bei der breiten Masse salonfähig machen lassen.
Aber um mal aufs Thema zurückzukommen: Was Microsoft angeht, fände ich, dass es ein Fehler wäre, Windows nur noch stiefmütterlich zu behandeln. Die Resonanz auf das neue System war ja zu Beginn eher "verhalten", um es mal milde auszudrücken, und auf mich wirkt das Ganze nach wie vor irgendwie "unfertig" und eher lieblos zusammengebastelt. Dazu kommt noch, dass Microsoft mit seinem mobilen System den großen Konkurrenten Android und iOS immer noch gnadenlos unterlegen ist und das angebliche Ziel (ein System für alle Geräteklassen) zweifelsohne noch lange nciht erreicht ist.