Nun habe ich den letzten 9€-Ticket-Tag tatsächlich auch in Frankfurt verbracht...
Hatte irgendwie keine Lust, mir ein anderes Ziel zu suchen. Stattdessen habe ich meine "übliche" Tour gemacht, habe aber noch ein bisschen was gefuttert.
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Zuerst war ich noch mal bei
Moby Vegan und habe mir die Nudeln mit veganem Schnitzel und Erdnusssoße gegönnt. Dann war ich noch kurz bei Saturn, habe einen Abstecher bei Hugendubel gemacht und nach interessanten Büchern geguckt, mich eine Weile in die
Friedberger Anlage gesetzt und abschließend den
Coffee Fellows noch einen Besuch abgestattet.
Letzteres hatte ich schon seit Ewigkeiten vor, aber am letzten Tag des Tickets wollte ich das dann auch definitv mal gemacht haben. War wirklich okay, der Kaffee (mit Hafermilch) war vollmundig, und der vegane Apfelkuchen war auch schmackhaft. 8,40€ hat das Ganze gekostet, was aber im Rahmen war, weil es ein wirklich ziemlich großer Kaffee war. Ob da jetzt Wiederholungsgefahr besteht, weiß ich gar nicht genau. Aber richtig umgehauen hat es mich jetzt auch nicht. Ist eben auch eine Kette, zumal es da nur Selbstbedienung gibt. Das heißt, einen richtigen Service gibt es da nicht, was den "Ketten-Charakter" noch mal unterstreicht. Aber so oder so schmeckt mir mein Kaffee zu Hause immer noch am besten, weil ich ihn mir da genau so zubereiten kann, wie ich es am liebsten habe. Und ich hole mir auch nicht gerade die billigsten Bohnen im Angebot. Außerdem habe ich zu Hause immer meine Lieblings-Hafer-Barista-Milch parat.
Zugegeben, ich kann jetzt nicht gerade sagen, dass ich mit dem Ticket viel rumgekommen wäre. Vielleicht hätte ich mir noch vieles anderes anschauen oder etliche Wanderwege raussuchen sollen. Am Ende waren es in der Hauptsache die Trips nach Frankfurt, aber auch für meine vielen Arztbesuche habe ich das Ticket ja benutzt. Unterm Strich habe ich die drei Monate also wirklich genutzt.
Mir war ja auch irgendwie daran gelegen, mich von "meiner Hood" noch mal gebührend zu verabschieden. Immerhin war ich gute zweieinhalb Jahre jede Woche bestimmt zwei- oder dreimal fort, um zu den Pressevorführungen zu gehen. Also hatte sich da schon eine gewisse Routine eingeschlichen. Na ja, und mit Corona war es damit schlagartig vorbei. Von daher bin ich froh, dass ich mit dem Ticket noch mal ein paar Touren machen konnte, ohne eine Verpflichtung im Hinterkopf zu haben. War auf jeden Fall cool, in den Sommermonaten mit dem Ticket unterwegs zu sein, zumal ich damit jetzt quasi zum "ÖV-Routinier" geworden bin.
Jedenfalls wurde mir in der Zeit das bestätigt, was ich mir vorab schon gedacht hatte: Dass ich hier ohne Probleme mit den Öffentlichen klarkäme, falls wir kein Auto mehr hätten. Aber wie gesagt, dafür müsste eine dauerhafte Lösung her, die auch erschwinglich ist. Ich hoffe auf das Beste, habe aber keine großen Erwartungen...