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Bei meinem "Neustart" der Sliders-Serie bin ich jetzt bei der dritten Episode angekommen, in der es um die Welt geht, in der die Seuche "Q" um sich greift, die wohl eine Regierungseinrichtung verbreitet hat. Quinns Doppelgänger spielt in dieser Folge den "Patient Null", der der erste Träger der Krankheit ist und damit die Epidemie ausgelöst hat.
Eine komplette Zusammenfassung kann man auch hier lesen: http://www.sliders-dimension.de/Episode ... Planet.htm ;]
Ich muss jedenfalls sagen, dass ich von dieser Episode nur mäßig begeistert war. Die ganze Geschichte wird irgendwie ziemlich unambitioniert und vorhersehbar erzählt und ist, wie ich finde, nur bedingt spannend. Zwar bietet die Rahmenhandlung einen eigentlich interessanten Aufhänger, aber was aus der Thematik gemacht wurde, kommt irgendwie relativ fad rüber.
Vermutlich liegt es daran, dass vieles zwar erwähnt, aber nicht gezeigt wird. Quinns Doppelgänger erzählt beispielsweise davon, dass die Kranken einfach abgeschoben, isoliert wurden und quasi im Untergrund ihr Dasein fristen, und dass die reichen, wohlhabenderen und gesunden Menschen in den keimfreien Zonen leben. Wie gesagt, leider wird davon nur erzählt und kein einziges Bild gezeigt, sodass der Kontrast zwischen krank und arm & reich und gesund visuell gar nicht sichtbar wird, was irgendwie einen enormen Anteil des "Grauens" unterschlägt.
Ebenso unambitioniert fand ich, wie das CHC in Szene gesetzt wurde: Zwei Forscher in weißen Kitteln und ein paar Soldaten sind einfach nicht genug, um die Skrupellosigkeit dieser Einrichtung so darzustellen, wie es vermutlich eigentlich hätte sein sollen.
Und zu guter Letzt ist da noch die Sache mit Arturo. Da stellt ein Physikprofessor mit einfachsten Mitteln ein Antibiotikum her? Ich bin zwar weder Physiker noch Biologe, denke mir aber, dass das Ganze doch ein bisschen weit hergeholt ist.
Wie gesagt, alles ein bisschen unspektakulär in Szene gesetzt und, meiner Ansicht nach, gleich zu Beginn eine der schwächsten Folgen.