Soziale Netzwerke

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Soziale Netzwerke

Beitrag von Sponskonaut »

Da hier schon öfter davon die Rede war, will ich einfach mal einen eigenen Thread zum Thema eröffnen. Wer sich berufen fühlt, kann selbstverständlich auch seinen Senf dazu abgeben. [zwinker] Jedenfalls geht es um die sozialen Netzwerke wie Facebook, Twitter und Instagram.

Nachdem ich ja nun mehrere Wochen gar keine sozialen Netzwerke mehr benutzt und sogar meine Profile gelöscht hatte, bin ich seit Kurzem zurück und nutze diese Plattformen wieder. Ich muss aber auch gestehen, dass ich sie eigentlich nur nutze, um meine Filmseite zu bewerben. Mit Bekannten in Kontakt zu treten, kommt für mich im Grunde gar nicht infrage. Wenn überhaupt, dann sind die Leute, die ich wirklich kenne, nur auf Facebook vertreten. Auf Twitter bin ich eher mit Leuten aus der "Film-Bubble" verbunden.

Nun ja, jetzt, da ich den Kram reaktiviert habe, überkommt mich schon wieder so langsam eine Social-Network-Müdigkeit. Zumal ich die freien Wochen eigentlich ziemlich angenehm fand. Und ich frage mich immer noch, wie viel die "Promotion" auf diesen Plattformen überhaupt bringt. Denn eigentlich ist es zu viel Arbeit für zu wenig Ertrag. Und ich muss auch sagen, dass ich meine Accounts weiß Gott nicht dafür nutze, weil mir privat danach ist oder ich ein Mitteilungsbedürfnis hätte, was mein Privatleben angeht. Habe sowieso noch nie Privates auf diesen Plattformen geteilt. Ich denke aber ohnehin, dass ich meine Konten wieder komplett löschen würde, wenn ich tatsächlich mit meiner Filmseite aufhöre. Denn seien wir ehrlich: Einen "Mehrwert" bringt es mir nicht, diese Plattformen zu bedienen. Ich würde mich in dem Fall also davon "befreien".

Wie seht ihr das? Hat euch die Nutzung von Social Networks in der Vergangenheit etwas gebracht? Hattet ihr irgendeinen Mehrwert davon?
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Beitrag von Sponskonaut »

Auch hier kann ich mal wieder anknüpfen. [zwinker]

Ich muss ja echt gestehen, dass mich die ganzen sozialen Netzwerke (erneut) komplett ermüden. Zugegeben, ich hatte mir die Accounts auch nur noch mal zugelegt, um meine Filmseite zu pushen. Aber jetzt, da ich die Seite sowieso nicht mehr weiterbetreiben werde, besteht eigentlich kaum noch ein Grund, meine Social-Media-Accounts zu behalten. Was wohl als Erstes wird dran glauben müssen, ist wahrscheinlich Twitter. Die Plattform gibt mir mittlerweile echt so gar nichts mehr, eher noch im Gegenteil. Twitter schafft es immer wieder, mich dermaßen aufzuregen, dass meine Abneigung kein Wunder ist. Und Facebook? Na ja, da sind eben die Leute unterwegs, die wirklich zu meinen Freunden und Bekannten zähle, mit denen ich im Real Life zu tun habe.

Entweder bin ich zu alt für den ganzen Kram oder ich war noch nie so der begeisterte "soziale Netzwerker". Wenn ich ehrlich bin, dann gibt es da auch gar nichts, was ich "bräuchte". Ich brauche keine Likes für irgendwelche Sachen, die ich poste. Ich will gar nicht, dass mein Leben dort so ausgebreitet wird. Eher hätte ich mir diese Aufmerksamkeit für mein Filmprojekt gewünscht. Aber ich glaube, man muss da auch einfach Glück haben und zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein. Aber was soll's. Wahrscheinlich werde ich die Accounts auf beiden Plattformen auch wieder löschen und mich dann wirklich für immer davon verabschieden. Die paar Wochen, in denen ich das getan hatte, waren einfach nur angenehm.
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Soziale Netzwerke

Beitrag von Sponskonaut »

Auch hier mal wieder was Neues:

Meinen Twitter-Account habe ich jetzt wieder deaktiviert, die Löschung sollte bald erfolgen. Nein, brauche ich einfach nicht. Man muss da echt nur ein, zwei Tage unterwegs sein, schon bekommt man mit, wie sich mal wieder jemand moralisch selbst überhöht und dafür auch Applaus will. [nono] Danke, solche Leute brauche ich echt nicht, zumal der Informationsgehalt von Twitter für mich gegen Null tendiert. Am Ende bleibt eine Ansammlung von politisch übermäßig Korrekten, die einem die Welt erklären wollen - und ihre eigene Sicht als die einzig wahre darstellen. Solche Menschen brauche ich in meinem Leben nicht, selbst wenn sie nur virtuell sind. Wird dann auch definitiv mein endgültiger Abschied von dieser unsäglichen Plattform gewesen sein.

Meinen FB-Account habe ich noch, die App auf dem iPhone ist aber schon deinstalliert. Auch hier hat es für mich keinen Mehrwert, dämlich durch die Timeline zu scrollen und Informationen aufzunehmen, die mich entweder nicht interessieren oder einfach nur aufregen. Wieso soll ich mir das antun. Die Messenger-App habe ich noch, allerdings gibt es da eigentlich nur eine Person, die mich manchmal anschreibt: eine "Autoren-Kollegin". Und die schreibt mir auch eher selten. Mal schauen, vielleicht lasse ich auch den FB-Account wieder komplett löschen.

Ist schon irgendwie krass, wie sehr sich meine Sichtweise dahingehend geändert hat in den letzten Jahren. Irgendwann fand ich soziale Netzwerke mal ganz okay und habe sie so genutzt, dass sie mehr oder weniger nützliche Tools waren. Aber wenn ich ehrlich bin, dann haben sie mir diesen vielzitierten Mehrwert gebracht. Eher noch im Gegenteil. Mittlerweile rege ich mich eher über all den Schwachsinn auf, der dort zu lesen ist. Ganz ehrlich? Ohne dieses bescheuerte Timeline-Gescrolle geht es mir wesentlich besser. Weil genau diese Apps dafür sorgen, dass man sein Smartphone unnötigerweise viel zu oft in die Hand nimmt. Ich merke das aktuell selbst. Wenn ich mein Telefon in die Hand nehme, merke ich, dass ich es eiegntlich nur einschalte, um sinnlos irgendwo rumzuscrollen - und dazu animieren vor allem die Social-Network-Apps mit ihren Timelines und ihrer Fülle an (meist) nutzlosen Informationen. Aber wie gesagt, das hat für mich jetzt endgültig ein Ende, weil mir immer bewusster geworden ist, wie viel verschwendete Lebenszeit sich da läppert.
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Re: Soziale Netzwerke

Beitrag von Sponskonaut »

Meine Lieben, auch hier hat sich ein bisschen was entwickelt. [lachen1]

Tatsächlich hatte ich im vergangenen Jahr (zwecks "Filmseiten-Networking") noch mal einen Versuch mit Twitter gestartet, aber das Ergebnis war wie immer dasselbe: Nach sehr kurzer Zeit gingen mir die Plattform und vor allem die User dermaßen den Strich, dass ich meinen Account final gelöscht habe. Nein, einfach nein. [nono] Das ist für mich kein virtueller Ort, der mir irgendeinen Mehrwert bringt. Auch wenn ich kein Fan davon bin, würde ich dafür sogar das Modewort "toxisch" verwenden. Wie auch immer, mit diesem Dienst bin ich nun komplett durch.

Einen Facebook-Account habe ich zwar mittlerweile wieder, aber der wird bestenfalls sporadisch benutzt. Zuletzt hatte ich auch wieder derart viele Abos beendet (vor allem die von den realen Freunden, die ich in meiner Liste habe), weil es mich ganz einfach nicht interessiert. Gleiches gilt für Seiten, die ich abonniert hatte und denen ich dann doch entfolgt bin. Zählt für mich alles zur Reizüberflutung - und die brauche ich als Hochsensibler wirklich überhaupt nicht. Ich kann es auch nicht nachvollziehen, wie sich manche Leute derart auf den Plattformen präsentieren können, nur um ihr "tolles" Leben allen unter die Nase zu reiben. [nono] Meine Schwägerin in spe ist auch so jemand, der der das gerne und permanent tut. Den Leuten geht es da einfach nur um Bestätigung, damit sie ihr Ego polieren können, nichts anderes.

Edit: Habe im Moment meinen FB-Account zur Löschung beauftragt. [lachen1] Damit wäre dass dann auch (mal wieder) erledigt. Vielleicht ist auch jetzt das Momentum gekommen, um mehr auf mich zu achten und derartige Ablenkungen auszumerzen. Ich für meinen Teil lebe ohne diese "Störfaktoren" wesentlich ruhiger, wie ich es in mehreren "Testphasen" ja schon oft genug erlebt habe.
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Re: Soziale Netzwerke

Beitrag von Alexslider »

Ich nutze es im Prinzip auch nicht mehr wirklich. In Facebook schaue ich sehr wenig rein... wenn überhaupt... vielleicht einmal in der Woche. Durch Instagram scrolle ich hin und wieder mal durch oder poste das ein oder andere Sliders-Bild und durch Twitter wird man eher durch Werbung oder themenunrelavante Beiträge genervt. Hier bin auch nur um über Sliders auf dem Laufenden zu bleiben. Der gute Thomas vom SlidersFanBlog postet da leidenschaftlich gern. Aber ich denke als kleine Leuchte hat man es da schwer, gerade wenn man meine Projekte bewerben möchte. Ging mir ja auch so mit dem Forum hier. Es war ein Versuch, den Account gibt's auch noch. Aber posten tu ich da sogut wie nix mehr.
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Re: Soziale Netzwerke

Beitrag von Sponskonaut »

Alexslider hat geschrieben: Di 19. Apr 2022, 18:00 Aber ich denke als kleine Leuchte hat man es da schwer, gerade wenn man meine Projekte bewerben möchte.
Ganz genau! So ging es mir auch mit meiner Filmseite. In den sozialen Netzwerken tätig zu werden, bringt dann was, wenn man schon einen gewissen Bekanntheitsgrad hat, auf den man aufsetzen kann, um dann die "Fans" langfristig an sich zu binden. Aber für eine Handvoll Leute lohnt die Arbeit gar nicht.

Ich merke es aber auch immer wieder: Je mehr ich anfange, diese Netzwerke zu nutzen, umso schlechter geht es mir nach gewisser Zeit. Man bekommt (ob gewollt oder ungewollt) einfach zu viel mit, was man eigentlich gar nicht wissen möchte. Udn das meiste davon zieht einen echt nur runter.
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Re: Soziale Netzwerke

Beitrag von Sponskonaut »

So, heute habe ich die Meldung bekommen, dass ich nach dem 27.05. keinen Zugang mehr zu meinem FB-Account haben werde und dieser in 30 Tagen gelöscht wird - und es lässt mich total kalt. [lachen1] Ganz sicher werde ich danach nicht mehr auf die Plattform zurückkehren. Dass ich den Account noch mehrere Wochen nicht mehr genutzt habe, spricht ja schon Bände. Jedenfalls kann er so wichtig nicht sein, dass ich auch ohne ihn bestens klarkomme. [zwinker]

Damit bin ich also final aus allen sozialen Netzwerken raus und werde definitiv nicht mehr zurückkehren. Diese ewige Scrollerei (die Minimalists sagen dazu "Scrolling is the new Smoking", was es doch ganz gut trifft) ist doch am Ende nur Zeitverschwendung und Reizüberflutung - und beidem will ich mich nicht mehr aussetzen. [nono]
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Re: Soziale Netzwerke

Beitrag von Sponskonaut »

Jetzt ist es tatsächlich wieder einen Monat her, dass ich aus Facebook raus bin – und ich hatte wirklich kein einziges Mal den Drang, in das Netzwerk reinzuschauen. Wozu auch? Es gibt dort wirklich nichts, was mich interessiert. Und wer wann irgendwo zu Mittag isst, von seinem tollen Urlaub berichtet oder mit Familienfotos aller Welt beweisen will, wie wichtig ihm seine Familie ist – ist mir auch egal. [lachen1]

Tatsächlich empfinde ich die Social Networks nur noch als Zeitverschwendung. [nope] Ist mir echt ein Rätsel, wie ich mich damit so sehr beschäftigen konnte. Und vor allem: Was bringt es einem denn? Ich denke, dass das FOMO-Phänomen dabei eine entscheidende Rolle spielt.

Jedenfalls bin ich froh, dass ich diesen "sozialen" Netzwerken jetzt komplett entsagt habe und wirklich absolut nichts vermisse. Mittlerweile ist es mir echt ein Rätsel, wie man auf diesen Plattformen so viel Zeit verplempern kann. [nono] Denn das meiste, was man da so liest (ich glaube, man kann das mit gut 98% beziffern), ist doch gehaltloser Nonsens, oder?
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Re: Soziale Netzwerke

Beitrag von Viktualia »

Sponskonaut hat geschrieben: Di 31. Mai 2022, 01:20 Denn das meiste, was man da so liest (ich glaube, man kann das mit gut 98% beziffern), ist doch gehaltloser Nonsens, oder?
Abslolut, schon immer mein Rede gewesen. Klar, hab ich mich auch auf Facebook rumgetrieben und war ja auch nett, als ich in einer anderen Stadt wohnte und nicht wirklich einen Freundeskreis hatte bzw. sich dort nie ein echter Freundeskreis ergeben hatte. Aber nun hab ich wieder "ein normales" Leben und ich habe gar keine Zeit und vor allem keine Lust mehr auf diesen Kram. WhatsApp und FB sind ok, wenn man sich darüber verabredet, um sich dann im wirklichen Leben zu treffen, ansonsten wie du so schön sagst, Sponko, Zeitverschwendung. Oder doch eine kleine Ausnahme gab es noch...Zu den harten Corona-Zeit mit den Lock Downs, da war ich hin und wieder mal online und es war gut.

Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich das letzte mal bei FB online war. Weiß nur, dass ich weder meine Mail-Adresse noch Passwort wusste und ausprobieren musste. [lachen1]

Meist hab ich mein Handy auch auf lautlos, da man zum größten Teil von WA gestört werden würde und ich lese, wann ich es will. Falls es wichtig sein sollte, finde ich, muss angerufen werden. Wichtige Sachen macht man nicht über WA, meine ich. Auch gibt es zuviele Missverständisse bei Textnachrichten daran sind schon Freundschaften kaputt gegangen, echt dämlich.

Meine Leute kennen mein Verhalten und akzeptieren es. So soll es sein. [grinsen]
Mir ist das echte Leben einfach lieber. [kunsttanzen]
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Re: Soziale Netzwerke

Beitrag von Sponskonaut »

Viktualia hat geschrieben: So 5. Jun 2022, 20:04 Klar, hab ich mich auch auf Facebook rumgetrieben und war ja auch nett, als ich in einer anderen Stadt wohnte und nicht wirklich einen Freundeskreis hatte bzw. sich dort nie ein echter Freundeskreis ergeben hatte. Aber nun hab ich wieder "ein normales" Leben und ich habe gar keine Zeit und vor allem keine Lust mehr auf diesen Kram.
Ich will die sozialen Netzwerke auch nicht grundsätzlich verteufeln, weil es immer darauf ankommt, wie und wofür man diese "Tools" anwendet.

Anschluss zu finden und sich einen neuen Freundeskreis zu erschließen, sind natürlich gute Gründe, um mit diesen Plattformen einen Anfang zu finden. Bedenklich wird es dann, wenn man sich von dieser Art der Kommunikation abhängig macht oder sie so in sein Leben integriert, dass es schwer ohne sie wird. Ein Beispiel ist da meine Schwägerin in spe. Die ist auch immer darauf bedacht, ihr tolles Leben zu präsentieren. Aber wofür? Weil sie nach Likes heischt. Und warum braucht sie unbedingt diese Likes? Weil sie Bestätigung sucht. Und warum sucht sie nach Bestätigung? Keine Ahnung, vielleicht, weil ihr Selbstvertrauen nicht das Beste ist? Hatte kürzlich sogar mal einen Artikel gelesen, in dem stand, dass Pärchen, die in den sozialen Netzwerken viel von sich preisgeben, psychische Probleme hätten. [lachen1] Ist wohl tatsächlich was dran.

Was ich damit nur sagen will: Ich finde es bedenklich, wenn jemand diese Netzwerke braucht, um sich besser zu fühlen. Und vor allem dann, wenn jemand die Bestätigung, die er über Likes bekommt, regelmäßig braucht. Gilt aber nicht nur für Facebook, sondern für alle Social Networks. Funktionieren ja eigentlich alle nach dem gleichen Prinzip. Ich glaube, mir hat das von Anfang nicht viel gegeben, sonst wäre ich wohl bis heute am Ball geblieben. Aber am Ende des Tages kann ich mir von hunderten von Likes nichts "kaufen". Es gibt meinem Leben einfach keinen Mehrwert. [nono]
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