Also, bei mir sieht das Aufnahme-Prozedere (zum Konvertieren komme ich später noch) folgendermaßen aus:Alexslider hat geschrieben:Mit was genau machst du das? Ohne Qualitätsverlust? Ich erzeuge immer eine mpg-Datei direkt vom Receiver und schneide (Werbung sowie Vor- und Nachlaufzeit) mit ProjectX und speichere als 1:1 Kopie ab. Das geht relativ fix. Nur sind die Dateien dann immer noch riesig.
1. Aufnahme mit DVBviewer
Hatte damals mehrere Programme probiert, u.a. auch DVBdream, aber der DVBviewer hat beim ir das Rennen gemacht. Jedenfalls landen die Aufnahmen dann erst mal als ts-Datei (Transport Stream) auf der Platte.
2. Fehlerbereinigung mit TSDoctor
Die ts-Dateien bereinige ich dann mit dem TS-Doctor, weil ja immer mal kleinere Fehler in der Bild- oder Tonspur vorhanden sind. Das kann man aber einfach durchlaufen lassen und dauert nur wenige Minuten. Im Idealfall sind die Aufnahmen aber fehlerfrei, was dann auch angezeigt wird. Prinzipiell könnte ich mit dem Programm auch schneiden, aber ich komme mit der Schnittfunktion nicht so wirklich klar.
3. Schnitt & Konvertierung mit TMPGEnc Mastering Works
Für den Schnitt benutze ich TMPGEnc Mastering Works. Damit kann ich wirklich frame-genau schneiden, sodass wirklich keinerlei ungewollten Reste überbleiben. Wenn ich mal von den Privaten was aufnehme, kann ich da sogar szenengenau schneiden, was meistens dann gut geht, wenn nach der Werbung noch mal ein paar Sekunden oder Minuten wiederholt werden. Hinterher merkt man gar nicht die Stellen, an denen geschnitten wurde.
In mp4 kann ich mit dem Programm auch direkt konvertieren. Habe ich mal andere Dateien vorliegen (z.B. avi oder mkv), wandele ich mit DVDFab um. Früher habe ich das immer mit HandBrake gemacht, aber damit dauert es wesentlich länger. Dass ich überhaupt konvertiere, liegt an meinem AppleTV, das am liebsten mp4-Dateien haben möchte. Mit avi oder mkv kann es nichts anfangen.
4. Taggen mit MetaX
Damit meine Aufnahmen auch von iTunes - das AppleTV greift ja auf die iTunes-Mediathek zu - gescheit erkannt und dargestellt wird, tagge ich sie zum Schluss mit MetaX. Da werden dann das Cover, Genre, Schauspieler, Erscheinungsjahr usw. in die Dateien geschrieben. So habe ich dann eine ordentlich getaggte Film- und Serien-Sammlung, auf die ich bequem im Heimnetzwerk zugreifen kann.
![Jaaaa! [yeshappy]](./images/smilies/131_yeshappy.gif)
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Ich weiß, dass das nach viel Arbeit klingt. Aber mittlerweile habe ich den Workflow so verinnerlicht, dass es mir sehr schnell von der Hand geht. Genauso fein und säuberlich habe ich meine Musiksammlung getaggt, die ebenfalls mit iTunes verwaltet wird.