Sponskonaut hat geschrieben: ↑Mo 6. Jun 2022, 13:30
So, jetzt bin ich tatsächlich auf
Patreon ein
"Patron" von den
Minimalists geworden.
Hatte jetzt lange überlegt, ob ich es machen soll, aber der Content von denen ist für mich so interessant und wertvoll, dass ich mich jetzt einfach mal dazu entschieden habe. Ich finde, wer so interessanten Content macht, der für mich einen Mehrwert darstellt, den kann ich auch ruhig mal finanziell unterstützen.
![Jaaaa! [yeshappy]](./images/smilies/131_yeshappy.gif)
Jedenfalls habe ich jetzt Zugriff auf etliche Exklusiv-Inhalte und kann mich da munter durchgucken. Das Abo läuft erst mal ein Jahr, dafür habe ich im Voraus 115€ gezahlt, war dann ein bisschen günstiger als die 9€ im Monat. Hätte auch das kleinere Abo nehmen können, aber dann hätte ich den Podcast nicht als Video gehabt, was mir einfach ein bisschen besser gefällt.
Auch hier gibt es mal wieder was Neues zu vermelden: Tatsächlich habe ich gestern mein Patreon-Abo von den Minimalists (nach zwei Jahren Laufzeit) gekündigt. Es tut mir zwar ein bisschen leid, aber die Entscheidung hat mehrere Gründe.
Ich mag den Content der Jungs wirklich sehr, aber es gab jetzt einfach zu viele Veränderungen, die das Ganze immer uninteressanter für mich gemacht haben. Zum einen fand ich es traurig, dass Ryan NIcodemus (einer der beiden Minimalists-Gründer) vor einiger Zeit in den Staaten umgezogen ist und nun nur noch sporadisch im Podcast-Studio ist. Wenn, dann ist er meistens zugeschaltet. Jedenfalls mag ich den Typen sehr und finde, dass seine Präsenz und sein Humor da einfach fehlen. Zwar hat sich schon vor seinem Weggang T.K. Coleman angeschlossen, aber der ist wirklich kein gleichwertiger "Ersatz".
Er gibt zwar auch immer sehr guten Input, aber ich hatte immer öfter das Gefühl, dass sich Coleman und Joshua Fields Milburn (der andere Mitbegründer) eher gegenseitig "beweihräuchern", was ihre Lebensweisheiten und Philosophien angeht. Nicodemus hat das einfach die benötigte Portion Humor reingebracht. Das fehlt mir mittlerweile tatsächlich sehr.
Und vorgestern kam auch noch die Ankündigung, dass das Team in Zukunft auf die Video-Version des Podcasts verzichten will. Das finde ich besonders schade, weil ich die Minimalists über deren erste Doku auf Netflix und ihren Youtube-Kanal gefunden habe. Für mich war das Ganze also von Anfang an eine visuelle Sache. Den Audio-only-Podcast habe ich nie gehört. Wegen den Videos hatte ich auch direkt das mittlere Patreon-Abomodell gewählt. Ich finde einfach, dass es wesentlich schöner ist und für mich einen nennenswerten Mehrwert hat, wenn man Mimik und Gestik auch noch sieht. Zudem ist für jemanden, der nicht englischer Muttersprachler ist, auch hilfreich, um auch bei Passagen folgen zu können, die man nur per Audiospur vielleicht nicht komplett versteht.
Jedenfalls finde ich es schade, dass sich der Podcast bzw. der Content der Jungs so verändert hat, dass er für mich immer uninteressanter geworden ist. Ich glaube, ich bin so 2018 oder 2019 auf die Minimalists gestoßen und fand deren Inhalte gleich sehr ansprechend. Hat mich einfach sofort abgeholt die Minimalismus-Philosophie. Aber vielleicht habe ich das Mindset auch mittlerweile so verinnerlicht, dass ich den Content einfach nicht mehr "brauche".
Na ja, was soll's. Dinge verändern sich, manche auch nicht unbedingt so, wie man es gerne hätte. Ich muss aber auch gestehen, dass ich die letzten Episoden alle mitgeschnitten habe und jetzt noch genügend Material habe, das noch für lange Zeit reicht. Aber fest steht, dass mir das in der Audio-Form schlicht und ergreifend zu wenig ist. Hinzu kommt, dass ich noch etliche andere Podcasts habe, die ich gerne gucke oder höre, z.B. den von Rich Roll, den ich auch schon lange (aus zeitlichen Gründen) nicht mehr verfolgt habe. Werde ich aber bald nachholen. Zumal diese ganzen Podcasts kostenlos zu haben sind.
Finde es halt insofern schade, als dass die Minimalists quasi zu einem Bestandteil meines Lebens geworden sind, weil sie mein Konsumdenken so grundlegend beeinflusst und verändert haben. Aber wie sie es selbst ja immer sagen: Minimalismus bedeutet vor allem, Dinge loslassen zu können. Vor allem dann, wenn sie einem keinen Mehrwert bieten. Und das werde ich mit der Abo-Kündigung jetzt auch beherzigen.
![Jaaaa! [yeshappy]](./images/smilies/131_yeshappy.gif)