Auch diese Serie will ich mir anschauen, darum gibts gleich mal einen neuen Thread dazu
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Auch hauptsächlich einer sehr guten Kritik, da ich ja eher wenig Fan von Star Wars bin, außer den alten Filmen.
Ein Satz hat mich aufhorchen lassen:
So nahe dran am echten "Star Wars"-Gänsehautgefühl war man als Zuschauer seit "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" nicht mehr.
Die Macht ist stark in "Obi-Wan Kenobi"
Star Wars: 17 Jahre nach "Die Rache der Sith" nimmt Ewan McGregor für die neue Disney-Serie wieder das Lichtschwert in die Hand.
Explizit düster, sehr emotional und unvorhersehbar werde die neue Serie, mit einem völlig gebrochenen Obi-Wan im Mittelpunkt, hatte Regisseurin Deborah Chow angekündigt – und ja, sie hat tatsächlich Wort gehalten. Mit den ersten beiden Episoden von "Obi-Wan Kenobi" – neue Folgen gibt’s jeden Freitag auf Disney+ – schlägt die "Star Wars"-Saga ein würdiges neues Kapitel auf. Die Rückkehr von Ewan McGregor, der nach 17 Jahren erneut das Lichtschwert in die Hand nimmt, ist ein überraschender Triumph, der clever das Sternenkrieger-Flair der Originaltrilogie wiederaufleben lässt, dabei beileibe nicht auf Nummer sicher geht.
Schmerzhafteste Niederlage
Die auf sechs Folgen angelegte Geschichte setzt zehn Jahre nach den Ereignissen von "Die Rache der Sith" ein, als Obi-Wan Kenobi seine schmerzhafteste Niederlage erlitt: den Untergang seines Lehrlings Anakin Skywalker, der als böser Darth Vader auf die dunkle Seite der Macht wechselte. Traumatisiert von diesen Ereignissen, hat sich Obi-Wan auf dem Wüstenplaneten Tatooine niedergelassen, wo er ein Auge auf den jungen Luke Skywalker hat. Mit der Rebellion gegen das Imperium will er nichts zu tun haben, der einst so stolze Jedi-Meister hat sich an die Agonie verkauft. Als er erfährt, dass Lukes Schwester Leia (herrlich goschert: Vivien Lyra Blair) entführt wurde, steht er aber vor einer schweren Entscheidung: Kuschen oder kämpfen?
Getragen von einem seelenvoll aufspielenden McGregor, der einem altbekannten Kultcharakter neue Facetten und emotionale Tiefe abringt, hat Chow ein fulminantes Weltraumabenteuer inszeniert, das im Kontrast zu den anderen "Star-Wars"-Shows "The Mandalorian" und "Boba Fett" nicht nur für eingefleischte Fans des Franchise interessant ist. Während letztgenannte Serien in erster Linie als Marketingvehikel und Erfüller von Fan-Wünschen fungierten, lebt "Obi-Wan Kenobi" von seinen Charakteren. Das Drehbuch aus der Feder von Joby Harold ist kompakt, die Bilder teils atemberaubend, keine Szene fühlt sich überflüssig an. So nahe dran am echten "Star Wars"-Gänsehautgefühl war man als Zuschauer seit "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" nicht mehr. Die Macht ist tatsächlich stark in "Obi-Wan Kenobi". https://www.nachrichten.at/kultur/die-m ... 16,3658766